Prisma

Finanzspritze für die Adipositas-Forschung

Die steigende Zahl Übergewichtiger in Europa hat die EU dazu veranlasst, mehr Geld für die Adipositasforschung auszugeben: 11,7 Mio. Euro stellt sie zur Verfügung.

Wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) schreibt, soll das Geld vordringlich dazu verwendet werden, weitere Moleküle zu identifizieren, die für die Entstehung der Adipositas eine Rolle spielen und an denen neue Wirkstoffe ansetzen könnten.

Gelänge es, neue Angriffspunkte und Medikamente zu finden, die in den komplizierten Regulationsmechanismus für das Körpergewicht effektiv, anhaltend und vor allem ohne unerwünschte Nebenwirkungen eingreifen, so wäre dies für die Behandlung von Übergewicht und seinen Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus ein Meilenstein, berichtet das DIfE. Bis heute sind die Steuerung von Hunger und Sättigung, aber auch die Anlage von Energiereserven in Form von Fettgewebe nur punktuell erforscht.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung

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