Gesetzliche Krankenversicherung: Presse: Rentner müssen mehr zahlen

BERLIN (ks). Rentner müssen einem Zeitungsbericht zufolge ab 2006 mit einem höheren Eigenanteil für ihre Krankenversicherung rechnen. Anders seien die Finanzprobleme der Rentenkassen kaum zu lösen, erklärten Vertreter der Rentenversicherung dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Ausgabe vom 28. April). Eine Sprecherin des Sozialministeriums bezeichnete derartige Spekulationen als abwegig.

Derzeit zahlen Rentner 50 Prozent des Krankenkassenbeitrags - den Rest übernimmt die gesetzliche Rentenversicherung. Nach Informationen des Kölner Stadtanzeigers könnte auf die Rentner künftig ein Eigenanteil von 60 Prozent zukommen. Denn das Defizit der Rentenkasse wächst. In der ersten Maiwoche wird der Schätzerkreis der Rentenversicherung die Finanzlage der Alterssicherung neu berechnen. Basis wird die dann korrigierte Wachstumsprognose der Bundesregierung sein. Ein geringeres Wachstum hätte "ganz heftige Belastungen für unsere Sozialversicherung" zur Folge, zitiert die Zeitung einen DGB-Rentenexperten. Voraussichtlich werde die Bundesregierung die Rentenzahlen erst nach der NRW-Wahl auf den Tisch legen.

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