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- AZ 36/2005
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Impfberatung: "Thüringen impft"
"Gleichzeitig wollen sich die Pharmazeuten auf einem umstrittenen Markt profilieren und zeigen, dass die Aufgabe der Apotheke nicht allein die Bereitstellung von Impfstoffen ist, sondern auch die Sensibilisierung für das Thema Impfen sein kann", sagte Kammerpräsident Dr. Egon Mannestätter. Rund 300 Apotheken beteiligen sich. 800 Apothekenmitarbeiter bereiteten sich mit Fortbildungen auf die Aktion vor, für die Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh die Schirmherrschaft übernommen hat. Kunden, die sich beraten lassen, erhalten einen persönlichen Dokumentationsschein über Impflücken zur Vorlage beim Hausarzt.
Ende 2005 soll mit einer nochmaligen Erhebung des Impfstatus der Teilnehmer überprüft werden, ob sich ihr Impfschutz deutlich verbessert hat. Bei einer Pilotaktion im Jahr 2003 verzeichnete der Apotheker Dr. Jörg Fuchs bei einer Impfberatung von 312 Personen in der Jenaer Apotheke am Nollendorfer Hof einen Anstieg der Impfraten um zehn bis 15 Prozent bei den Impfungen gegen Diphtherie, FSME und Tetanus, bei der Pneumokokken-Impfung sogar von 32,4 auf 62,8 Prozent.
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