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VFA: Preisniveau nahezu unverändert

BERLIN (vfa/ks). Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) wehrt sich gegen den Vorwurf, Pharmaunternehmen würden das am 1. Januar 2005 ausgelaufene Preismoratorium zu massiven Preiserhöhungen nutzen.

Nach einer Analyse des VFA bleiben die Arzneimittelpreise auch in diesem Jahr weiter stabil. Wie der VFA am 31. Dezember 2004 in Berlin mitteilte, wurden zu Jahresbeginn von über 50.000 verschreibungspflichtigen Arzneimittelpackungen nur etwa 600 Artikel teurer. Knapp 1800 Produkte wurden hingegen billiger. Rund 96 Prozent der auf dem Markt angebotenen Produkte blieben somit im Preis unverändert.

Der VFA-Analyse zufolge stehen bei den Arzneimitteln ohne Festbetrag 536 Preiserhöhungen 453 Preissenkungen gegenüber. Auch die Preise der VFA-Mitgliedsfirmen, die vor allem patentgeschützte innovative Arzneimittel herstellen, blieben überwiegend konstant. Über 400 Präparate werden im Preis gesenkt, etwa 240 erhöht. Die meisten Preisänderungen liegen im einstelligen Prozentbereich, so der VFA. Insgesamt sei daher im GKV-Markt zum Jahreswechsel mit einem leichten Preisrückgang zu rechnen.

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