DAZ aktuell

Vorbereitung nach Plan

MÜNCHEN/BERG (lub). Bei Christian Bauer, Inhaber der "St. Vitus-Apotheke" im oberpfälzischen Berg bei Neumarkt, dreht sich derzeit (fast) alles ums Rad: Der Apotheker bereitet in diesen Wochen seinen Einsatz bei der "BR-Radltour" (30. 7. bis 5. 8.) vor. Bauer soll für die Bayerische Landesapothekerkammer und den Bayerischen Apothekerverband die pharmazeutische Betreuung der 1300 Radler aus ganz Europa übernehmen. Lutz Bäucker sprach für die DAZ mit Christian Bauer über den Stand seiner Vorbereitungen.

DAZ:

Herr Bauer, was werden bei der Radltour des Bayerischen Rundfunks Ihre Aufgaben sein?

Bauer:

Ich werde zusammen mit zwei PTA am jeweiligen Etappenziel Blutzucker, Blutfett, Cholesterin und Blutdruck messen. Außerdem arbeiten wir mit den bayerischen Ärzten sowie einem Laktat-Spezialisten zusammen, um die Fitness der Radfahrer zu untersuchen. Daneben stehe ich natürlich für alle pharmazeutischen Fragen der Radler und ihrer bis zu 10.000 Gäste am Etappenziel zur Verfügung.

DAZ:

Fahren Sie selbst mit dem Rad die etwa 500 Kilometer lange Strecke von Pfaffenhofen über Erlangen nach Aschaffenburg mit?

Bauer:

Klar! Darauf freue ich mich als passionierter Radler ganz besonders! Ich werde ein Trikot mit dem Apotheken A anziehen und meinen Rucksack entsprechend kennzeichnen. Jeder soll sofort erkennen: Aha, da ist der Radltour-Apotheker, der kann mir helfen! Das ist ja auch Sinn der Sache: Wir Pharmazeuten wollen Flagge zeigen! Und bei dieser Radltour hat unser Engagement eine riesengroße Resonanz!

DAZ:

Können Sie uns denn schon sagen, wer mitmacht?

Bauer:

Ja. In Berching ist es Dr. Schürger von der St. Lorenz-Apotheke, in Sulzbach-Rosenberg Frau Ackermann-Strobl (Marien-Apotheke) und Frau Koch (Apotheke In der Fröschau), in Erlangen wird mich Kollege Deinel von der Ohm-Apotheke unterstützen. Aus Volkach kommt Kollege Unger (Riemenschneider-Apotheke), am Etappenziel Marktheidenfeld schickt Eric Martin aus der Hubertus-Apotheke Mensch und Material ins Radltour-Gesundheitszentrum und am Ziel in Aschaffenburg wird Alexander Heinrichs aus der Mohren-Apotheke zu uns stoßen! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle an alle beteiligten Pharmazeuten!

DAZ:

Das klingt richtig gut und lässt auf den Erfolg der von der ABDA unterstützten Radltour-Aktion hoffen!

Bauer:

Es ist prima, dass die ABDA mit Kammer und Verband im Sattel sitzt. Aber auch diverse pharmazeutische Unternehmen sind auf Bayerns Landstraße dabei. Lauer-Fischer stellt uns den Wagen, von Roche Diagnostics bekommen wir die Messgeräte und Materialien. Weiter im Radltour-Sponsoren-Pool sind bisher Klosterfrau, Hermes, Stada, Wepa, Munzinger, Bionorica, Hexal und Sanacorp!

DAZ:

Ihre beiden mitreisenden PTA, Linda Reil aus der Oberpfalz und Natalie Wechs aus dem Oberallgäu, wie bereiten die sich vor?

Bauer:

Die sind Feuer und Flamme und können es kaum noch erwarten, dass es in gut drei Wochen losgeht! Sie wollen ihre Apotheken Radltour-mäßig dekorieren und werden nicht nur viel Arbeit, sondern sicher auch viel Spaß bei Europas größter Hobbyradtour haben.

DAZ:

Wir werden die beiden demnächst hier in der DAZ noch einmal vorstellen. Herr Bauer, trainieren Sie eigentlich für die BR-Radltour? Sie wissen ja, das ist keine Kaffeefahrt, da geht's z. B. am Kindinger Berg oder in der Fränkischen Schweiz ganz schön zur Sache!

Bauer (lacht):

Weiß ich schon, aber ich habe damit keine Probleme. Ich fahre so oft es geht Rad, vor allem Mountainbike. Ich bin schon über die Alpen geradelt, außerdem mache ich alle möglichen anderen Sportarten. Ich glaube, meine Beine sind gut! Ich freu mich sehr drauf, mit dem Bayerischen Rundfunk und seinen Hörern quer durch Bayern radeln zu dürfen und gleichzeitig die Pharmazie präsentieren zu können – eine wunderbare Kombination!

DAZ:

Herzlichen Dank und gute Fahrt bei der BR-Radltour 2005!

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