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Ernährung Aktuell
Verpackungshinweise bieten keine Sicherheit
Wissenschaftler des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes in Freiburg untersuchten Getreideprodukte, Kekse und Süßwaren auf ihre Kennzeichnung sowie auf ihre tatsächliche Verunreinigung mit Erdnüssen. Rund ein Viertel der 81 Proben trug den Hinweis, dass Spuren von Erdnüsse enthalten sein können. Aber nur jedes fünfte so gekennzeichnete Produkt enthielt tatsächlich Erdnussanteile.
Einerseits ist es verständlich, dass sich die Hersteller absichern wollen, andererseits bedeutet eine derartige vorsorgliche Kennzeichnung von Produkten ohne allergenes Potenzial für Allergiker eine weitere Einschränkung der Wahlmöglichkeiten. Umgekehrt war in der Untersuchung auch ein fehlender Hinweis auf Spuren von Nüssen keine Garantie für die Abwesenheit dieser Allergene: In fünf Prozent der Proben fanden die Kontrolleure nicht deklarierte Erdnuss-Anteile.
Erdnuss-Allergien gehören zu den schwersten Nahrungsmittel-Allergien. Bereits 0,001% Erdnuss im Lebensmittel können allergische Reaktionen auslösen.
Quelle: aid-PresseInfo Nr. 1/2005
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