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Statistik II: Zwei Drittel plagt das Kreuz
Bei den unter 30-Jährigen klagt jeder Zweite über Rückenschmerzen (52%). Positive Nachricht: Übergewicht als zusätzlicher Risikofaktor für Rückenbeschwerden spielt bei den unter 30-Jährigen kaum eine Rolle. Allerdings sind bereits die 30- bis 39-Jährigen mit einem durchschnittlichen Body Mass Index (BMI) von 24,9 hart an der Grenze zum Übergewicht. Mit zunehmendem Alter der Befragten nimmt der BMI dann deutlich weiter zu und damit wächst auch die Gefahr für Rückenprobleme.
Nur jeder Zweite geht zum Arzt
Insgesamt leiden 61 Prozent der Befragten unter Rückenproblemen, jedoch nur knapp die Hälfte von ihnen begibt sich in medizinische Behandlung. Danach gefragt, warum sie auf den Arztbesuch verzichten, zeigte sich: Ein Viertel meint, dass die Schmerzen nicht schlimm genug gewesen sind. 13 Prozent glauben, dass die Beschwerden von selbst wieder verschwinden und zwölf Prozent behandeln ihren Rücken lieber selbst. Acht Prozent haben keine Zeit zum Arzt zu gehen oder glauben, der Arzt könne ihnen nicht helfen. Nur vier Prozent gaben an, dass sie aus Kostengründen auf medizinische Behandlung verzichten. Die Praxisgebühr hält also offenbar kaum jemand vom Arztbesuch ab.
Massagen als Mittel der Wahl
Die meisten Ärzte verordnen bei Rückenschmerzen Massagen (31%), so die Aussage der Befragten. Erst dahinter rangieren Medikamente (21%) und Krankengymnastik (17%). Nach der besten Strategie gegen Rückenbeschwerden gefragt, setzt die überwiegende Mehrheit der Umfrageteilnehmer auf Bewegung: 87 Prozent meinen, dass spezielle Gymnastik am wirksamsten gegen Rückenschmerzen ist und 76 Prozent befürworten zudem einen gezielten Muskelaufbau.
Bewegung hilft
Die Mehrheit aller Befragten (64%) ist mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv, dabei wurden Radfahren (40%), Laufen oder Jogging und Schwimmen (jeweils 24%) am häufigsten genannt. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, sind nachweislich weniger von Rückenschmerzen betroffen: Wer regelmäßig trainiert, senkt sein Rückenschmerz-Risiko durch den körperlichen Ausgleich um zwölf Prozent.
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