Prisma

Das Geheimnis des déją vu

Jeder hat es wahrscheinlich schon einmal erlebt Ų man befindet sich in einer unbekannten Situation und hat dennoch das Gefühl, das alles schon einmal erlebt zu haben. Offenbar sind entkoppelte Gedächtnisprozesse für ein solches déją vu verantwortlich.

Zwei Vorgänge laufen im Kopf ab, wenn Objekte erkannt werden: Zum einen sucht das Gehirn im Gedächtnis nach dem Gegenstand, zum anderen erfolgt dessen Identifikation als bekannt. Werden beide Prozesse voneinander getrennt, stellt sich das merkwürdig vertraute Gefühl ein, wie britische Wissenschaftler feststellten. In einem Versuch wurden Probanden hypnotisiert und ihnen Wörter mit grüner oder roter Umrahmung gezeigt. Sie erhielten die Information, dass ihnen Begriffe mit rotem Rahmen vertraut sein müssten, da ihnen diese bekannt wären. Tatsächlich hatten die Probanden jedoch die grün umrahmten Worte zuvor gesehen. Nach der Hypnose sahen die Teilnehmer die Begriffe erneut. Beim Betrachten der roten Worte hatten zehn von 18 Probanden ein Déją-vu-Gefühl. war

Quelle: New Scientist vom 22.7.2006, S. 16

Das könnte Sie auch interessieren

Apotheker beteiligen sich an Projekt zur Schlaganfall-Vorbeugung

Vorhofflimmern früher erkennen

Wie Sie ein heikles Thema ohne Peinlichkeit ansprechen

Tabuthema Verhütung

Kommentar zum Sachverständigen-Gutachten

Die Rückkehr der „mittelalterlichen Zünfte“

Schmerzmittel-Missbrauch bei Jugendlichen

Tilidin als Droge

Kardiovaskuläre und ossäre Risiken lassen sich diätetisch verringern

Man ist, was man isst

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.