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- DAZ 38/2006
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Prisma
Psychologie: Ein Augenblick genügt
Sie führten eine Studie mit 117 Teilnehmern durch. Die Probanden sollten bei 66 Gesichtern beurteilen, ob diese attraktiv, sympathisch, aggressiv, vertrauenswürdig oder kompetent erschienen. Anschließend wurden sie gebeten, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken. Fazit: Die Zeitspanne der Betrachtung spielte für die endgültige Einschätzung der gezeigten Person keine Rolle. Bereits nach 100 Millisekunden stand das Urteil der Probanden fest, was durch einen längeren Blick auf die fremden Gesichter lediglich verfeinert wurde. Besonders die Bewertung, ob jemand vertrauenswürdig ist oder nicht, scheint bei den Menschen im Eiltempo stattzufinden und lässt sich auf angeborene Urinstinkte zurückführen.
Demnach ist es für das Überleben von großer Wichtigkeit, innerhalb kürzester Zeit Freund von Feind unterscheiden zu können. war
Quelle: Psychol. Sci. 17 (7), 592 – 599 (2006).
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