Prisma

Kopfläuse: Tot gepustet

Regelmäßig nach den Ferien besiedeln Kopfläuse die Haare von Kindern und denen, die ihnen zu nahe gekommen sind. Ein spezielles Heißluftgebläse könnte ihnen den Garaus machen.

Getestet wurde das Gerät namens LouseBuster bei 169 von den Parasiten befallenen Kindern an der Universität von Utah. Ohne, dass eine chemische Vorbehandlung erfolgt war, wurden die kleinen Probanden auf sechs unterschiedliche Arten jeweils ca. eine halbe Stunde mit dem 60 °C heißen Luftstrom behandelt. Mit allen Methoden konnte ein Großteil der Nissen und mehr als die Hälfte der Läuse abgetötet werden, mit einer Variante sogar 98% der Eier und 80% der Parasiten. Dabei machen den Plagegeistern weniger die Temperaturen als vielmehr der starke, trockene Luftstrom zu schaffen. Ein Woche später waren alle Kinder läusefrei. Bereits eine Behandlung mit der Maschine könnte auf diese schonende Weise Kopfläuse beseitigen, erklären die Wissenschaftler. war

Quelle: Pediatrics. 118, 1962 (2006).

Das könnte Sie auch interessieren

Impfstoff L9LS soll in Phase-II-Studien geprüft werden

Mit monoklonalem Antikörper gegen Malaria

Konfektionierte Schweinepeitschenwurmeier sollen entzündliche Erkrankungen lindern

Ein Parasit zur Nahrungsergänzung?

Autofluoreszierende Artemisinin-Cumarin-Hybride verbessern Überleben im Mausmodell

Malaria mit 2-in-1-Wirkstoff bekämpfen

Neue Abnehmhilfe soll Geruchssinn lahmlegen

Weniger Geruch, weniger Appetit

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.