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Elektronische Gesundheitskarte: Versicherte für Speicherung von Arzneimitteldat

BERLIN (ks). Die Bundesbürger stehen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) weitgehend positiv gegenüber: 56 Prozent der gesetzlich und privat Ver–sicherten, die schon einmal von der eGK gehört haben, erwarten hierdurch positive Effekte. Begrüßt wird vor allem die Möglichkeit, auf der Karte die –verordneten Arzneimittel und Notfalldaten zu speichern.

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des BKK-Bundesverbandes ist die eGK fast zwei Dritteln der Versicherten ein Begriff. 30 Prozent von ihnen haben allerdings noch keine Vorstellung, was die neue Versichertenkarte mit sich bringen wird. 14 Prozent sehen mit ihr sogar Probleme kommen. Geht es aber um Notfalldaten und die Liste der verordneten Arzneimittel, so sind sich die Befragten einig, dass die Speicherung dieser Daten sinnvoll ist: Mehr als 90 Prozent der Befragten halten dies für "sehr wichtig" oder "wichtig". Derzeit sind diese Anwendungen der eGK freiwillig vorgesehen. Technisch müssen sie also durch die Karte zur Verfügung gestellt werden, der Versicherte entscheidet jedoch selbst, ob er die Anwendungen nutzt oder nicht.

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