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Prisma
Verkehrssicherheit: Energy-Drinks verhelfen nur zu kurzfristigen Energieschüben
Coffein ist für seine stimulierende Wirkung des Zentralnervensystems bekannt. Zusammen mit Dextrose zählt es zu den Hauptbestandteilen von Energy-Drinks. Eva Schnabel vom Institut für Psychologie der Universität Würzburg untersuchte, wie die beiden Substanzen bei langen monotonen Autofahrten wirken. Dabei erhielten die Probanden am späten Abend oder in der Nacht Getränke, die Coffein und Dextrose in verschiedenen Konzentrationen enthielten. Im Anschluss erfolgte in einem Fahrsimulator eine sechsstündige Fahrt, die jeweils alle zwei Stunden von einer 30-minütigen Pause unterbrochen wurde.
Das Ergebnis zeigt, dass bereits geringe Mengen an Coffein Ermüdungserscheinungen entgegenwirken können und die Fahrer konzentrierter sind. Verabreichten aber die Forscher Coffein in Kombination mit Dextrose, so ging dieser positive Effekt verloren; je höher der Dextroseanteil war, desto geringer war die stimulierende Coffein-Wirkung.
Energy-Drinks sind danach zur Leistungssteigerung auf langen Autofahrten ungeeignet. Ein einfacher Kaffee und kurze Pausen sind dagegen empfehlenswert. aue
Quelle: aid
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