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Großteil der Schwarz Pharma-Aktien geht nach Belgien
Reichte es zur Wochenmitte noch zu einem kleinen Plus, setzten am Donnerstag Gewinnmitnahmen ein. Zudem belastete die Aussage der US-Notenbank Fed, welche angesichts zunehmender Risiken des Wirtschaftswachstums sowie anhaltender Inflationssorgen weitere Zinsschritte in Erwägung zieht. Bis Donnerstagabend ging es für den Euro Stoxx 50 um 1,4% auf 4177 Zähler nach oben.
• Neues gab es aus dem Stahlsektor. Wie den Zeitungen zu entnehmen war, zieht der indische Stahlkocher Tata Steel eine Erhöhung seiner Übernahmeofferte für den britisch-niederländischen Konkurrenten Corus Group in Betracht. Von dieser Meldung konnte zumindest zu Beginn der letzten Woche der gesamte Stahlsektor profitieren. Die Gewinne wurden im Wochenverlauf allerdings größtenteils wieder abgegeben.
• Nachdem der französische Versicherungskonzern Axa im vergangenen Jahr den Schweizer Konkurrenten Winterthur für fast 8 Mrd. Euro übernommen hat, stehen nun personelle Konsequenzen an, um die gemeinsamen Kosten von Axa und DBV-Winterthur zu senken. Demnach sollen mindestens 120 Mio. Euro, also 10% der Kosten, eingespart werden. Unter anderem sollen Arbeitsplätze abgebaut werden. Der Umfang des Abbaus wird sich allerdings auch danach richten, inwieweit es die Unternehmen schaffen, zusätzliches Wachstum zu generieren. Zusammen beschäftigen Axa und Winterthur rund 12.200 Mitarbeiter. Hauptsitz von Axa in Deutschland bleibt Köln. Des Weiteren machte Axa bekannt, dass die Beteilung des Konzerns am Pharmaunternehmen Merck auf unter 5% gesenkt wurde. Erst im November des vergangenen Jahres wurde der Anteil auf über 5% erhöht.
• Die Nachfrage nach Breitbandanschlüssen in Großbritannien hält unvermindert an. Wie der Telekommunikationskonzern BT Group mitteilte, wird die Marke von zehn Millionen Breitbandkunden noch in den kommenden Tagen durchbrochen. Damit ist die British Telecom in diesem Segment unangefochtener Marktführer in England. Mit dem Ausbau des Breitbandgeschäfts will BT Rückgänge im traditionellen Telefonbereich kompensieren.
• Der französische Automobilhersteller Renault bleibt die am meisten verkaufte ausländische Fahrzeugmarke in Deutschland und das trotz rückläufiger Zulassungszahlen. Wie der Deutschland-Chef des Unternehmens mitteilte, wurden im Jahr 2006 insgesamt 173.100 PKW und LKW zugelassen, was einem Rückgang um 12.500 Fahrzeuge entspricht. Begründet wird die Entwicklung mit der bewussten Rückführung von Kurzzulassungen und des Vermietergeschäftes. Der Marktanteil von Renault in Deutschland verringerte sich von 5,3 auf 4,7%.
• Der belgische Pharmakonzern UCB S.A. hat den Großteil der Aktien des deutschen Pharmaunternehmens Schwarz Pharma in seinen Besitz gebracht. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor. Demnach kontrolliert UCB nun 87,62% der Schwarz Pharma-Aktien..
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