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- AZ 11/2007
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Regierung verstärkt Kampf gegen HIV/Aids
25 Jahre nach der Entdeckung des Virus nimmt die Zahl der HIV-Infizierten in vielen Teilen der Welt weiter zu – insbesondere bei Frauen. 2006 waren weltweit fast 40 Millionen Menschen infiziert. Weitere 4,3 Millionen steckten sich neu an. Seit Beginn der HIV/Aids-Epidemie sind rund 30 Millionen Menschen an der Krankheit gestorben. Alarmierend sind die Zahlen aus Osteuropa und Zentralasien: Hier haben sich 2006 nach Angaben von UN-Aids 270.000 Personen neu infiziert. Das bedeutet eine Steigerung um 70 Prozent gegenüber 2004. Auch in Deutschland gab es im vergangenen Jahr etwa 2700 Neuinfektionen - rund 56.000 HIV-Infizierte leben mittlerweile hierzulande. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt nannte ein abnehmendes Risikobewusstsein, besonders bei jungen Menschen, als Hauptgrund für diese Entwicklung. Sie kritisierte, dass zu viele Menschen irrigerweise glaubten, die zur Verfügung stehenden Aids-Medikamente könnten die Krankheit heilen.
Trotz dieser Entwicklungen hält die internationale Gemeinschaft an ihrem Ziel fest, die Ausbreitung von HIV/AIDS weltweit bis zum Jahr 2015 zu stoppen – so ist es in den Millenniums-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen vereinbart. Der deutsche Aktionsplan enthält hierzu genaue Vorgaben und benennt konkrete Schritte, die bis 2010 umgesetzt werden sollen. Erarbeitet haben den Plan das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesentwicklungsministerium.
Aufgestockt werden 2007 auch die Mittel für die Aufklärung im eigenen Land: Der Etat der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird um drei Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro erhöht..
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