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TUI mit Potenzial
Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen die Aktie des deutschen Unternehmens Praktiker weiterhin mit "overweight" ein. Die Baumarktgruppe wird die Resultate des Fiskaljahres 2006 am 3. April veröffentlichen. Man erwartet ein EBITA in Höhe von 112,6 Mio. Euro und einen Rückgang des EBITA für das Deutschlandgeschäft um 4 Mio. Euro auf 59 Mio. Euro. Für das vierte Fiskalquartal ist für das Deutschlandgeschäft ein EBIT von 4,6 Mio. Euro zu erwarten. Für das internationale Geschäft prognostiziert man für das Gesamtjahr ein Wachstum des EBITA von 42 Mio. Euro auf 53 Mio. Euro. Der Markt dürfte sich auf die Vorgabe für das Jahr 2007 konzentrieren. Die Analysten sind der Meinung, dass das Geschäft der Heimwerkermärkte in den ersten zwei Monaten des Jahres geschwächelt hat und dass die Händler nicht in der Lage gewesen sind, die Mehrwertsteuererhöhung komplett an den Kunden weiterzugeben. Die EPS-Schätzungen der Analysten für die Fiskaljahre 2006 und 2007 liegen bei 1,40 Euro und 1,29 Euro, woraus sich ein KGV von 18,6 und 20,3 errechnen lässt. Das Kursziel der Aktie wird von 30 Euro auf 28 Euro gesenkt.
SEB: Metro halten
Der Einzelhandelskonzern Metro hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Gewinn auch dank eines guten Weihnachtsgeschäfts kräftig steigern können. Das EBIT ist inklusive der Übernahme von 85 Wal-Mart-Filialen und 19 Géant-Märkten in Polen, bereinigt um die Neuordnung von Real, um 9,9% auf 1,91 Mrd. Euro geklettert. Die bereits im Januar gemeldeten Umsatzzahlen für 2006 sind bestätigt worden. Demnach sind die Erlöse um 7,5% auf 59,882 Mrd. Euro gestiegen, bereinigt um die Akquisitionen von Wal-Mart und Géant, entspricht dies einem Umsatzplus von 6,6%. Der Nettogewinn nach Minderheiten ist von 531 Mio. auf 1,056 Mrd. Euro gestiegen. Der Überschuss aus fortgeführtem Geschäft hat sich von 501 auf 913 Mio. Euro erhöht, was einem Gewinn je Aktie von 2,64 Euro nach 2,47 Euro entspricht. Die Dividende wird von 1,02 Euro auf 1,12 Euro angehoben. Für das laufende Jahr stellt Metro eine Umsatzsteigerung zwischen 8% und 9% inkl. Zukäufe in Aussicht. Das EBIT soll im gleichen Zeitraum um 6 bis 8% wachsen. Mittelfristig wird ein Wachstum beim Umsatz von 6% angestrebt, das EBIT soll überproportional steigen. Der Konzern hat ferner angekündigt, die Expansion ins Ausland mit den Wachstumstreibern Cash & Carry, Media Markt und Saturn auch in 2007 fortzusetzen. Insgesamt werden für das laufende Jahr Investitionen in Höhe von rund 2,5 Mrd. Euro eingeplant. Die Analysten der SEB stufen die Metro-Aktie mit dem Rating "hold" ein und erhöhen ihr Kursziel von 49 Euro auf 60 Euro.
TUI zum Kauf empfohlen
Die Analysten der Société Générale bewerten die Aktie des deutschen Touristikunternehmens TUI mit "buy". TUI beabsichtigt, das Tourismusgeschäft mit First Choice zusammenzulegen, die Beteiligung von TUI wird bei 51% liegen. Die Analysten sind der Ansicht, dass der Zusammenschluss mit First Choice strategisch sinnvoll ist, da das Unternehmen hieraus als eindeutiger Marktführer im Tourismussektor hervorgehen wird. Die Geschäftszahlen von TUI lagen im Jahr 2006 im Großen und Ganzen auf der Linie mit den Société Générale-Erwartungen, was den Bereich Schifffahrt betrifft. Hier hat das EBIT bei Minus 106 Mio. Euro gelegen. Das EBIT im Tourismusgeschäft ist mit 400 Mio. Euro jedoch besser als erwartet ausgefallen. Die EPS-Prognose der Analysten liegt für das Jahr 2007 bei 0,43 Euro, hieraus errechnet sich ein KGV von 41,8. Die EPS-Prognose für das Jahr 2008 beläuft sich auf 1,87 Euro, während die EPS-Schätzung für das Jahr 2009 2,47 Euro beträgt. Das Kursziel wird von bisher 18 Euro auf nun 21 Euro angehoben.
British Airways "neutral" bewertet
Die Wertpapierspezialisten von J.P. Morgan Securities bewerten den Anteilschein der Fluggesellschaft British Airways mit "neutral". Die Einwände Großbritanniens gegen das Open Skies-Abkommen der EU und der USA werden den Medien zufolge vom Enthusiasmus der anderen Mitgliedstaaten erdrückt und es scheint, als sei das Veto Großbritanniens überstimmt worden. Man ist mit der Einschätzung, dass der Vertrag einseitig ist, einer Meinung mit British Airways und Virgin Atlantic. Nun wird allen US-amerikanischen Fluggesellschaften Zugang zu London Heathrow gewährt, im Gegenzug gibt es mit Ausnahme von British Midland Airways jedoch für keine Fluggesellschaft der EU Vorteile. Der Widerstand in den USA fällt verhaltener aus als angekündigt, da Continental Airlines und Congressman Oberstar nicht länger Einwände erheben. Vermutlich werden Delta, Northwest, Continental und US Airways nun den Flughafen Heathrow nutzen. Derzeit fliegt Air France siebenmal täglich von London nach Paris und fünfmal nach Lyon, KLM steuert täglich zehnmal Amsterdam, dreimal Rotterdam und zweimal Eindhoven an. Das Rating der Börsenanalysten von J.P. Morgan Securities für das Wertpapier von British Airways lautet "neutral"..
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