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- AZ 27/2007
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Wie adidas den US-Markt angreift
Zudem belastete insbesondere die Krise der Hedge-Fonds in den Vereinigten Staaten sowie erneut unter den Erwartungen ausgefallene US-Konjunkturdaten. Eine Ausnahme bildeten allerdings die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA, die deutlich gesunken waren. Außerdem ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal etwas stärker gewachsen als erwartet. An der schlechten Performance des deutschen Leitindex konnte dies allerdings auch nichts ändern. Händler und Anleger warten nun auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur.
• Die Gefahr der Übernahme ist für den Stuttgarter Automobilkonzern DaimlerChrysler nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche nicht mehr akut. Wie er dem "Tagesspiegel" mitteilte, sei diese vor sechs Monaten noch deutlich höher gewesen. Auch ein Hedgefonds kommt für ihn nicht mehr unmittelbar als Käufer des Konzerns in Betracht. Eine Verdoppelung des Börsenwerts von DaimlerChrysler schreckt seiner Meinung nach viele Interessenten schon im Vorfeld ab.
• Das Dialyseunternehmen Fresenius Medical Care und dessen Aktien profitierten in der zurückliegenden Woche von einem positiven Analystenkommentar von M.M. Warburg. Deren Ansicht nach erhöhen High-Flux-Dialysatoren von Fresenius die Überlebenschancen von Dialysepatienten deutlich und bieten demnach großes Potenzial für das Unternehmen. Außerdem wird es wahrscheinlich noch vor Beginn der Sommerferien des US-Kongresses am 6. August mehr Klarheit über die Verwendung und die Kostenerstattung von Anämie-Mitteln geben.
• Einen Angriff auf die Marktanteile des amerikanischen Konkurrenten Nike in dessen Heimatland plant der hiesige Sportartikelhersteller adidas • Wie die "Financial Times" berichtete, soll insbesondere der englische Fußballer David Beckham den Absatz von adidas-Produkten ankurbeln. Beckham wechselte mit Ablauf der Saison vom spanischen Meister Real Madrid zum kalifornischen Fußballclub Los Angeles Galaxy. Mit einer groß angelegten Werbekampagne möchte adidas nun die Schlacht um Marktanteile in den Vereinigten Staaten eröffnen.
• Der Paketdienst DHL , ein Tochterunternehmen des Logistikdienstleisters Deutsche Post, will gemeinsam mit der Luftfahrtgesellschaft Deutsche Lufthansa eine Frachtflugtochter gründen. Dies berichtete "Die Welt". Demnach soll das Joint-Venture den Namen "NewCo" tragen und eine interkontinentale Cargoflotte betreiben. Zum einen sollen damit zeitkritische Kuriersendungen verschickt werden, zum anderen klassische Luftfracht. Die Lufthansa und DHL werden mit je 50 Prozent an der Gesellschaft beteiligt sein, die im Jahr 2009 erstmals ihren Dienst aufnehmen soll.
• Die Aktien des Automobilzulieferers Continental profitierten in der vergangenen Woche von einer Erhöhung der Prognose des japanischen Reifenherstellers Bridgestone. Insbesondere die Aussagen der Asiaten zu einem starken US-Geschäft sorgen auch hierzulande für viel Phantasie im Hinblick auf die Präsentation der Geschäftszahlen von Continental. Zwar begründete Bridgestone die Anhebung der Prognose auch mit einem höheren Kurs des Yen, dies ist nach Ansicht von Experten aber nicht maßgeblich..
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