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- AZ 39/2007
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Jeder Zweite stirbt an Herz-/Kreislauferkrankung
Dass Frauen deutlich häufiger an Herz-/Kreislauferkrankungen sterben, liegt nicht zuletzt daran, dass diese Todesursache vor allem ältere Menschen betrifft und Frauen durchschnittlich älter werden als Männer: Über 91% der Verstorbenen waren älter als 65 Jahre. Ein Viertel aller 2006 Gestorbenen erlag einem Krebsleiden (112.761 Männer, 98.762 Frauen). Bei beiden Geschlechtern dominierten bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane (36.424 bzw. 32.188 Verstorbene). Bei Männern folgten bösartige Neubildungen der Atmungsorgane (30.538 Verstorbene), bei den Frauen solche der Brustdrüse (17.286 Sterbefälle). Wie das statistische Bundesamt weiter mitteilte, waren im vergangenen Jahr 3,9% aller Todesfälle auf eine nichtnatürliche Todesursache (Verletzungen und Vergiftungen) zurückzuführen. Hieran starben 19.984 Männer und 12.228 Frauen. Von den 9765 Personen, die im Jahr 2006 freiwillig aus dem Leben schieden, waren 74% Männer und 26% Frauen.
Im langfristigen Vergleich ist die Sterblichkeit seit 1990 in allen Bundesländern gesunken. In Sachsen-Anhalt wurde 2006 mit 870,9 Gestorbenen je 100.000 Einwohner die höchste, in Baden-Württemberg mit 692,9 die niedrigste Sterblichkeit festgestellt..
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