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- AZ 39/2007
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Merck will auf Einkaufstour
Was aber die eigentliche Überraschung darstellte, war die Tatsache, dass es die Fed schaffte, das Aufkommen von Krisenstimmung angesichts dieses deutlichen Schrittes im Keim zu ersticken. Einen kleinen Anteil daran, dass dies nicht passierte hatten auch die amerikanischen Konjunkturdaten. Sie fielen im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen aus. Lediglich der ehemalige Notenbankchef Alan Greenspan trübte etwas die Freude am Markt. Er tätigte die Aussagen, dass die Krise am amerikanischen Hypotheken- und Immobilienmarkt noch nicht gänzlich vorüber ist und die finalen Auswirkungen nicht abzusehen sind
• Die Commerzbank hat die Mehrheitsübernahme der ukrainischen Bank Forum verkündet. Durch den Kauf von 60% der Aktien plus eine Aktie verstärkt die Commerzbank ihre Position in der Wachstumsregion Mittel- und Osteuropa. Auch wenn größere Auswirkungen auf die Bilanz nicht zu erwarten sind, stehen die Experten dieser Investition durchaus positiv gegenüber und verweisen auf das starke Wachstum des Marktes in der Ukraine.
• Der Industriekonzern Siemens erklärte in der abgelaufenen Woche, dass der Geschäftsbereich Siemens IT Solutions and Services einen Großauftrag vom türkischen Finanzministerium erhalten hat. Das Volumen des Auftrags beläuft sich auf 73 Mio. Euro. Im Rahmen dieses Auftrags soll Siemens landesweit die vorhandene IT-Infrastruktur von mehr als 1000 Steuerämtern modernisieren und diese mit einem einheitlichen IT-System verbinden.
• Das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom hat über seine amerikanische Tochtergesellschaft T-Mobile USA eine Vereinbarung zur Übernahme des regionalen Mobilfunkanbieters SunCom Wireless Holdings Inc. abgeschlossen. Für die ausstehenden Anteile von SunCom zahlt die Telekom demnach 27 Dollar je Aktie, insgesamt rund 1,6 Mrd. Dollar. Inklusive der Verbindlichkeiten die mit übernommen werden, beläuft sich das Volumen der Akquisition auf 2,4 Mrd. Dollar.
• Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, planen die deutschen Energieversorger am Anfang des kommenden Jahres eine deutliche Anhebung der Strompreise um bis zu 10%. Zuvor hatte ein Sprecher des Versorgers RWE gegenüber der Zeitung erklärt, dass es im laufenden Jahr keine Preissteigerungen geben wird. Auch die Verantwortlichen des Konkurrenten E.on planen offenbar einen deutlichen Anstieg der Preise für das nächste Jahr. Wulf Bernotat, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, hatte erst vor Kurzem mitgeteilt, das die Strompreise in Deutschland deutlich zu niedrig sind.
• Das Pharmaunternehmen Merck will auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Möglich werden soll dies unter anderem durch Zukäufe. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Karl-Ludwig Kley gegenüber der "Financial Times Deutschland". Insbesondere in den Bereichen rezeptfreie Medikamente und Life Sciences soll es bis 2010 verstärkt Zukäufe geben. Wie die Zeitung weiter berichtet, werden die Akquisitionen ein Volumen von mehreren Milliarden Euro erreichen..
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