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- AZ 39/2007
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Stada sieht gut aus
Die Analysten der WestLB vergeben für den Anteilschein von E.ON unverändert das Rating "add". Der Versorger hat mitgeteilt, dass das Unternehmen voraussichtlich 4,1 Mrd. Euro für eine 70-prozentige Beteiligung an dem russischen Versorger OGK-4 zahlen wird. Der letzte Versuch von E.ON, auf dem russischen Markt Fuß zu fassen, ist gescheitert. Nachdem Enel OGK-5 übernommen hat, ist der Druck auf das E.ON-Management daher gestiegen. Nach Einschätzung der Analysten dürfte die Transaktion begrüßt werden, obwohl E.ON einen hohen Preis für OGK-4 zahlt. E.ON erhält nun Zugang zu einem Markt mit überdurchschnittlich hohem Wachstumspotenzial. Die Analysten gehen davon aus, dass E.ON im laufenden Geschäftsjahr ein EPS von 7,90 Euro erzielen wird. Für die Jahre 2008 und 2009 erwarten sie ein EPS-Wachstum auf 9,86 Euro bzw. 10,73 Euro. Das Kursziel der Unternehmensaktie sehen die Experten bei 130 Euro. Daher bewerten die Analysten der WestLB die Aktie von E.ON weiterhin mit "add".
Nordex "halten"
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Nordex zu halten. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat einen Großauftrag aus Italien erhalten. Demnach wird das Unternehmen insgesamt 14 Turbinen vom Typ N90/2500 für einen Windpark im Nordwesten Siziliens liefern. Der Auftraggeber ist der Windparkplaner Co-Ver Energia. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt etwa 37 Mio. Euro. Die Arbeiten am Windpark starten im Frühjahr 2008. Im September wird Nordex dann die Anlagen vor Ort ausliefern. Nach Ansicht der Analysten von AC Research ist die Meldung positiv zu werten. So sehen sie durchaus gute Chancen auf Folgeaufträge. Auch der Kaufvertrag beinhaltet bereits die Option für weitere sechs Großturbinen der gleichen Baureihe. Insgesamt handelt es sich bei dem Auftrag bereits um den dritten Großauftrag aus Italien im laufenden Jahr. Auch in den kommenden Jahren sehen sie in dieser Region hohe Wachstumspotenziale. Um der zunehmenden Bedeutung des italienischen Marktes gerecht zu werden, hat Nordex zudem auch das Management der Tochtergesellschaft Nordex Italia verstärkt. So übernimmt Paolo Liuzzi zum 1. Oktober 2007 die Geschäftsführung der Niederlassung in Rom. Beim gestrigen Schlusskurs von 31,18 Euro erscheint das Unternehmen mit einem KGV von knapp 57 trotz der weiterhin hohen Wachstumspotenziale bereits ausreichend bewertet. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Klimawandels und der verstärkten politischen Bemühungen zum Klimaschutz rechnen die Experten auch in den kommenden Jahren mit einer sehr dynamischen Geschäftsentwicklung. Hierauf deutet auch der bei Nordex sehr hohe Bestand an festen und bedingten Aufträgen hin. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Nordex zu "halten".
Microsoft weiterhin "reduzieren"
Die Analysten von Independent Research raten unverändert zum Reduzieren der Microsoft-Aktie. Das Europäische Gericht hat in erster Instanz die Klage des Softwaregiganten gegen ein Bußgeld von 497 Mio. Euro zurückgewiesen. Für die Analysten kommt der Entscheid nicht überraschend. Dem US-Softwarekonzern wird vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung missbraucht zu haben. Kurzfristig erwarten die Analysten keine spürbaren Belastungen durch das Urteil auf die operative Entwicklung Microsofts. So nehmen sie auch keine Änderungen an ihren Schätzungen vor. Die Analysten von Independent Research bekräftigen ihr "reduzieren"-Rating für die Microsoft-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 28 Dollar.
Stada mit "add" bewertet
Die Börsenanalysten der WestLB bewerten den Anteilschein des Pharmaunternehmens Stada weiterhin mit "add". Den bisher veröffentlichten Informationen zufolge hat Stada mit der AOK Verträge über 23 Wirkstoffe abgeschlossen und damit die Erwartungen der Börsenanalysten übertroffen. Allerdings ist der Marktwert mit über 260 Mio. Euro etwas geringer als erwartet, so dass Stada hieraus keine Marktanteilszugewinne erwachsen dürften. Die jüngste Veröffentlichung hat daher keinen wesentlichen Einfluss auf die Prognosen der Börsenanalysten. Der Preiskampf bei den relativ kleinen Produkten wird voraussichtlich nicht sehr stark sein, so dass die Hoffnung besteht, dass die mit dem Vertrag im Zusammenhang stehenden Margen angemessen ausfallen. Nach Berechnung der Analysten wird der Umsatz von Stada, der aus den Verträgen mit der AOK resultiert, im Jahr 2007 bei rund 100 Mio. Euro liegen. Nach Ansicht der Analysten verfügt Stada über eine starke Vertriebsplattform in Europa, darüber hinaus nimmt das Unternehmen eine hervorragende Marktposition in Deutschland ein. Die Experten halten es für möglich, dass sowohl Teva als auch Actavis auf mittlere Sicht eine Zusammenarbeit mit Stada anstreben. Nach Berechnung der Analysten wird Stada im laufenden Jahr ein EPS von 2,29 Euro erzielen. Für 2008 und 2009 lauten die EPS-Schätzungen der Analysten auf 2,76 Euro respektive 3,22 Euro. Das Kursziel der Unternehmensaktie sehen sie bei 55 Euro. Daher vergeben die Analysten der WestLB unverändert das Rating "add" für die Stada-Aktie..
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