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Douglas übertrifft sich selbst
Die Analysten der SEB stufen die Altana-Aktie mit "sell" ein. Die Trennung ist perfekt: Mit dem Verkauf von Altana Pharma zum 29. Dezember 2006 legt der Chemiekonzern seinen Fokus nun auf das Spezialchemiegeschäft. Altana Chemie mit Sitz in Wesel bietet weltweit Problemlösungen mit Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter und die Elektroindustrie an. Die Produktpalette umfasst Additive, Speziallacke, Metalleffektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Elektroisoliermaterial, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. 2005 ist die Eckart-Gruppe gekauft worden. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006 hat der Altana-Konzern ein beachtliches Ergebnis erzielt. Alle Bereiche haben zweistellig zugelegt. Pantoprazol hat weiterhin den größten Umsatzanteil auf sich vereint. Der Chemiebereich ist dank der Integration der Eckart-Gruppe überproportional gewachsen. Hier wurde zuletzt eine operative Marge von 12,3% erzielt. Damit ist Altana eines der ertragsstärksten Spezialchemieunternehmen. Eine ertragsorientierte Dividendensteigerung ist ein Kennzeichen des Konzerns, was auch künftig gelten dürfte. Die Dividendenerhöhung von 1,10 auf 1,30 Euro je Aktie für 2006 ist die elfte zweistellige Erhöhung in Folge. Der Verkaufspreis von 4,5 Mrd. Euro für Altana Pharma liegt gegenüber jüngsten Erwartungen zwar leicht höher, aber gegenüber früheren Vorstellungen Anfang 2006 deutlich unter den Prognosen. Dies ist jedenfalls ein Bewertungsabschlag von 40% gegenüber der Peer Group. Da der Veräußerungserlös als Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet wird, unterliegt dieser der Besteuerung. Die Aktie ist gut bewertet. Die Analysten der SEB bewerten die Altana-Aktie mit "sell" und senken das Kursziel von 45 auf 43 Euro.
J.P. Morgan Securities: Telefónica "overweight"
Die Aktienanalysten von J.P. Morgan Securities vergeben für das Wertpapier des spanischen Telekommunikationsunternehmens Telefónica weiterhin das Rating "overweight". Nach Einschätzung der Analysten sind die Bedenken bezüglich der Entwicklung des Mobilfunkgeschäfts von Telefónica auf dem spanischen Heimatmarkt unbegründet. Sie halten es für unwahrscheinlich, dass Telefónica aufgrund neuer Anbieter auf kurze Sicht eine Verschlechterung der Gewinne hinnehmen muss. Die dominante Position des Unternehmens im Breitbandgeschäft ist ebenfalls nicht in Gefahr, da es dauern wird, bis sich neue Marken etablieren können. Die Analysten haben das Kursziel für die Telefónica-Aktie von bisher 18 Euro auf nun 19,10 Euro angehoben, somit liegt das Aufwärtspotenzial des Wertpapiers bei 13%. Der Gewinnausblick des Unternehmens stellt sich günstig dar. Für das Jahr 2007 erwartet man ein EPS von 1,20 Euro. Für die Jahre 2008 und 2009 kalkuliert man mit einem EPS-Anstieg auf 1,54 Euro respektive 1,71 Euro. Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten von J.P. Morgan Securities die Telefónica-Aktie unverändert mit "overweight" ein.
Douglas weiterhin "buy"
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Douglas-Aktie unverändert mit "buy" ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 habe der Kosmetikkonzern die eigenen Umsatz- und Ergebnisvorgaben übertroffen. Demnach ist das operative Ergebnis um 8,4% auf 129 Mio. Euro gesteigert worden und der Umsatz ist um 10,8% auf 2,68 Mrd. Euro vorangekommen. Douglas hat im Auftaktquartal 2006/07 eine beeindruckende Umsatzperformance hingelegt. So ist aufgrund des Weihnachtsgeschäfts der Umsatz im ersten Quartal 2006/07 um 12,8% auf über eine Milliarde Euro geklettert. Für das laufende Fiskaljahr stellt die Geschäftsführung von Douglas eine Umsatzsteigerung von 8 bis 10% in Aussicht und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit soll auf 135 bis 138 Mio. Euro ausgeweitet werden. Die Analysten gehen davon aus, dass der Konzern, wie auch im abgelaufenen Geschäftsjahr, in 2006/07 die eigenen Umsatz- und Ergebnisschätzungen übertreffen wird. Die Analysten der HypoVereinsbank bekräftigen ihr "buy"-Rating für die Douglas-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 44 Euro.
SEB stuft Intel mit "reduce" ein
Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von Intel mit dem Rating "reduce". Der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel hat im vierten Quartal den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 11% auf 9,7 Mrd. Dollar steigern können. Damit hat das Unternehmen am oberen Ende seiner zuvor in Aussicht gestellten Prognose gelegen und auch die Markterwartungen von rund 9,45 Mrd. Dollar übertroffen. Der Überschuss hat sich im Vergleich zum Vorquartal um 15% auf 1,5 Mrd. Dollar erhöht. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 0,26 Dollar und hat damit im Rahmen der Markterwartungen gelegen. Die Bruttomarge ist zwar im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal von 49,1% auf 49,6% gestiegen, im Jahresvergleich ist sie jedoch von zuvor 59,4% auf nunmehr 51,5% gesunken. Für das erste Quartal 2007 strebt Intel eine Marge von 49% an. Im Gesamtjahr hat das Unternehmen eine Bruttomarge von 50% in Aussicht gestellt. Der Ausblick des Unternehmens ist allerdings enttäuschend ausgefallen. Intel rechnet infolge des hohen Wettbewerbdrucks in der Branche mit einer dauerhaft niedrigen Profitabilität. Neben diesem Umstand könnte sich in naher Zukunft auch die Beschwerde des Wettbewerbers AMD belastend auf den Aktienkurs auswirken. Der maßgebliche Intel-Konkurrent hat bei der EU eine Beschwerde eingereicht, in welcher er Intel beschuldigt, seine Position als weltgrößter Chiphersteller zu missbrauchen. Die Analysten der SEB verringern ihr Kursziel von 25 Dollar auf 21 Dollar und stufen die Intel-Aktie mit dem Rating "reduce" ein..
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