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GlaxoSmithKline mit guten Aussichten
Trotz der fehlenden Unterstützung der amerikanischen Wall Street, die wegen des Martin Luther King Day geschlossen blieb, konnten die Indizes zulegen. Unterstützung erhielten sie vor allem von der Stabilisierung des Ölpreises, der wiederum die Kurse der großen Mineralölkonzerne festigte. Letzten Endes waren die durch stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreise ausgelösten Inflationsängste und einer damit verbunden Angst vor einer Zinserhöhung aber ausschlaggebend dafür, dass die Börsenwoche nicht ganz nach dem Geschmack der Anleger verlief. Dagegen wussten einige Unternehmen mit ihren Quartalszahlen zu gefallen.
• Die "Financial Times Deutschland" hat berichtet, dass der Flugzeughersteller Airbus wegen des schleppenden Verkaufs bei Großraumflugzeugen erheblich an Marktanteilen verloren hat. Gemessen am Wert der Flugzeuge verringerte sich der Marktanteil von 45 auf 40%. Gemessen an der reinen Stückzahl sank der Airbus-Marktanteil 2006 bei den Bestellungen von 52% auf 43%. Erstmals seit fünf Jahren konnte der amerikanische Konkurrent Boeing wieder mehr Flugzeuge absetzen als Airbus. EADS, das europäische Luft- und Raumfahrtunternehmen und zugleich Mutterkonzern von Airbus, hat unterdessen mitgeteilt, dass der Geschäftsbereich Airbus wahrscheinlich negativ zum Konzern-EBIT für das Gesamtjahr beitragen wird. Demnach könnten Einmalaufwendungen als Folge von Ausgleichszahlungen an Kunden die ursprünglich für das laufende Jahr erwartet wurden, nun bereits 2006 Berücksichtigung finden. Der Negativbeitrag von Airbus kann aber aller Voraussicht nach von sich planmäßig entwickelnden EADS-Bereichen ausgeglichen werden.
• Der französische Versicherungskonzern AXA hat seine Beteiligung am deutschen Chemieunternehmen BASF von unter 5 auf 5,17% gesteigert. Damit wurde die meldepflichtige Schwelle von 5% überschritten. Die Aufstockung erfolgte per 3. Januar über die AXA Investment Managers Deutschland GmbH.
• Der amerikanische Konzern General Electric übernimmt die Flugzeugtechniksparte der englischen Smith Group. General Electric zahlt hierfür rund 4,8 Mrd. Dollar in bar. Wie der Vorstandsvorsitzende der Amerikaner mitteilte, halte sich der Preis im Vergleich zu ähnlichen Transaktionen im Rahmen.
• Die Aktien des englischen Luftfahrtunternehmens British Airways mussten in der vergangenen Woche teilweise größere Verluste hinnehmen. In einer Urabstimmung haben sich 96% von 8500 Flugbegleitern dafür entschieden in den Streik zu treten. Sie kämpfen um Pensionen und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
• Im Kampf um den spanischen Versorger Endesa können die Interessenten nun Gas geben. In der letzten Woche hob ein spanisches Gericht eine weitere einstweilige Verfügung gegen ein Angebot der französischen Gas Natural auf. Auch der deutsche Versorger E.on kann nun in das Bieterrennen eingreifen. Durch die Verfügung gegen Gas Natural war bislang auch das Gegenangebot der Deutschen blockiert.
• Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat für sein Antidepressivum "Wellbutrin" die erste Zulassung in Europa erhalten. Die Genehmigung wurde in den Niederlanden erteilt. Es ist davon auszugehen, dass noch im ersten Quartal des laufenden Jahres auch in 21 weiteren europäischen Ländern die Zulassung erteilt wird.
• Der französische Industriekonzern Alstom legte Quartalszahlen vor, die von den Analysten positiv aufgenommen wurden. Demnach konnte das Unternehmen den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 10% auf 10,02 Mrd. Euro steigern. Zudem wurde das Umsatzziel für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Gewinnprognose wurde sogar nach oben angepasst..
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