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"Natur und Formen": Werkschau von Claudia Schug
Claudia Schug, 1968 in Stade geboren, kam schon als Schülerin zur Malerei und erhielt bei Friedrich Müller-Belecke Unterricht. Beeindruckt und geprägt wurde sie durch ihre großen Vorbilder Georgio Morandi und Ernst Gock, ihrem Ur-Urgroßonkel. Im Jahr 2000 wurde Claudia Schug, die zwischenzeitlich nach Landshut umgezogen war, Mitglied einer Landshuter Künstlergruppe, mit der sie an verschiedenen Ausstellungen, unter anderem in der Residenz Landshut, teil-nahm.
Die Künstlerin lebt und arbeitet seit drei Jahren wieder in Norddeutschland, wo sie in ihrer Freizeit malt. Ihre bevorzugte Technik sei "seit jeher die Ölmalerei, zunehmend aber auch Mischtechniken von Ölfarbe mit Ölpastell", erläutert Claudia Schug ihre Arbeitsweise. Als Motive dienen ihr vor allem Landschaften und Stillleben. "Ich experimentiere gern mit Farben, wobei ich mich immer über lange Zeit mit einer Farbfamilie befasse", sagt Claudia Schug. "Daher wird man bei mir immer wieder auf Bilderserien stoßen, die überwiegend aus einer Farbe bestehen. Eine einzige Farbe birgt die Palette unzähliger Interpretationsmöglichkeiten."
In neuester Zeit arbeitet die Malerin zunehmend mit stark farbigen Untermalungen und Grundierungen, die den Motiven eine besondere Tiefenwirkung verleihen: "Dabei arbeite ich mit Lasuren, bestehend aus Ölfarbe und diversen Hilfsmitteln, die ich Schicht für Schicht auftrage und mit dem Aufreiben von Ölpastell ergänze."
Unspektakuläres in Szene gesetzt
Ihr Ziel sei die Verfremdung des Gegenständlichen, hin zur Auflösung und starken Vereinfachung, erklärt Claudia Schug. Und weiter: "Das Äußere ist nur der Anlass des Bildes. Daher fällt meine Wahl auch immer eher auf das Unspektakuläre. Flaschen, Dosen, Vasen und Krüge – Dinge, über die wir gern hinwegsehen."
Claudia Schug bringt auch einen ganz besonderen Bezug zur Pharmazie mit: Ihr Vater Heinz-Günter Wolf ist Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Alle in der Ausstellung gezeigten Bilder können auch käuflich erworben werden. Besuche sind zu den üblichen Öffnungszeiten möglich. Informationen zur Ausstellung unter Tel. (02 51) 52 00 5-83..
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