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- AZ 9/2007
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Nestlé überzeugt
Von den amerikanischen Börsen kamen dagegen keine Impulse, sie blieben wegen eines Feiertags geschlossen. Etwas mehr Bewegung kam zur Wochenmitte in den Markt. Allerdings ging es für die Indizes nach unten. Grund war die Veröffentlichung der Verbraucherpreise in den USA. Diese lagen über den Erwartungen und zudem kletterte die Kerninflation um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7%. Damit ist die Angst der Börsianer vor einer Erhöhung der Leitzinssätze durch die amerikanische Notenbank Fed nach wie vor nicht gebannt. Allerdings besannen sich die Märkte am Donnerstag wieder eines Besseren. Angestachelt durch zahlreiche gute Unternehmensergebnisse ging es wieder aufwärts. Letzten Endes reichte es aber nicht, die in den Tagen zuvor erlittenen Verluste wieder wett zu machen.
• Auf der Suche nach einem Partner in den Vereinigten Staaten befinden sich der französische Automobilhersteller Renault und das japanische Nissan -Unternehmen. Wie beide allerdings betonten, bestehe kein Interesse daran, die angeschlagene Chrysler Group zu übernehmen. Renault und Nissan selbst haben bereits eine Allianz geschmiedet. Während Renault 44% der Anteile an Nissan besitzt, hält umgekehrt Nissan 15% der Aktien von Renault.
• Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat offensichtlich das Interesse der staatlichen Investmentgesellschaft von Katar an einem Kauf von bis zu 10% des Unternehmens geweckt. Infolgedessen konnten die Aktien von EADS zwischenzeitlich deutliche Gewinne verbuchen. Keine Neuigkeiten gab es indes bezüglich des Sanierungsprogramms "Power8". Eine kürzlich angekündigte Bekanntgabe des Programms war abgesagt worden. Als Begründung wurde mitgeteilt, dass weitere Beratungen über die Arbeitsaufteilung der nationalen Standorte für das geplante neue Langstreckenflugzeug A350 XWB nötig seien.
• Am 8. März wird der italienische Telekommunikationskonzern Telecom Italia seinen Dreijahresplan vorstellen. Wie die Italiener nun bekannt gaben, wird es vor diesem Termin keine Gespräche mit dem spanischen Konkurrenten Telefonica bezüglich einer eventuellen Zusammenarbeit geben.
• Gute Geschäftszahlen präsentierte in der vergangenen Woche die britische Hypothekenbank Alliance&Leicester • Demnach hat das Unternehmen im letzten Jahr mehr verdient, als von den Analysten allgemein erwartet. Wie Alliance&Leicester weiterhin mitteilte, plant das Unternehmen für das laufende Jahr den Start eines Aktienrückkaufprogramms mit einem Volumen von 300 Mio. Pfund.
• Der spanische Versorger Iberdrola plant dagegen eine Kapitalerhöhung. Im Rahmen der Übernahme des Konkurrenten Scottish Power sollen rund 263,4 Millionen neue Aktien ausgegeben werden, die ca. 8,6 Mrd. Euro in die Kassen von Iberdrola spülen sollen.
• Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat überzeugende Geschäftszahlen veröffentlicht. Demnach konnten im Jahr 2006 sowohl der Umsatz als auch der Gewinn deutlich gesteigert und die Prognosen der Analysten übertroffen werden. Für das laufende Geschäftsjahr geben sich die Verantwortlichen zuversichtlich. So soll die EBIT-Marge weiter verbessert werden und das organische Wachstum soll ein Plus von 5 bis 6% erreichen..
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