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- AZ 9/2007
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Puma sprintet nach vorn
Die Analysten der WestLB stufen die Aktie des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care unverändert mit "hold" ein, überprüfen aber das bisherige Kursziel von 101 Euro. Die Zahlen des vierten Quartals sind außerordentlich gut gewesen und es gibt keine Anzeichen für eine Abschwächung des Momentums. Der Umsatz von 2,352 Mrd. Dollar und das EBIT von 353 Mio. Dollar haben die Erwartungen von 2,281 Mrd. Dollar bzw. 333 Mio. Dollar übertroffen. Die Dialyse-Service Umsätze sind um 39% auf 1,749 Mrd. Dollar geklettert, wobei die Renal Care Group zum ersten Mal konsolidiert worden ist. Die Dialyse-Produktumsätze sind um 17% auf 603 Mio. Dollar gestiegen und profitieren anscheinend noch immer von den Gambro-Problemen. Das Management erwartet in 2007 einen Überschuss von 675 bis 695 Mio. Dollar. Dies ist klar besser als die erwarteten 657 Mio. Dollar. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der WestLB bei ihrer Empfehlung, die Aktie von Fresenius Medical Care zu halten.
Bayer "reduzieren"
Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer weiterhin mit "reduzieren" ein. Nach einem Zeitungsartikel des "Berliner Tagesspiegel", plant Bayer einen überproportionalen Personalabbau im Schering-Stammwerk Berlin. Nachdem bereits während der Übernahmetransaktion von Schering offiziell eine Zielmarke von 6000 Mitarbeitern genannt wurde, sollten nun – nach Angaben des Zeitungsartikels – allein im Stammwerk Berlin bis zum Ende des Jahres 2007 rund 1000 Mitarbeiter entlassen werden. Offizielle Angaben gibt es von der Konzernführung erst am 2. März. Die Analysten rechnen allerdings damit, dass die bereits kursierenden Prognosen sehr nahe an den tatsächlich geplanten Stellenabbau heranreichen. Einen Personalabbau in dieser Höhe – im Berliner Stammwerk – haben die Analysten nicht erwartet. In Relation zum konzernweit geplanten Stellenabbau und der konzernweiten Belegschaft im Teilkonzern HealthCare ist der Personalabbau im ehemaligen Schering-Stammwerk deutlich überproportional. Die Analysten sehen den primär Schering-Mitarbeiter betreffenden Personalabbau in einer für Bayer-Mitarbeiter aus den Vorjahren geltenden Beschäftigungsgarantie begründet. Die Analysten von Independent Research stufen die Bayer-Aktie nach wie vor mit "reduzieren" ein. Das Kursziel sehen sie bei 40 Euro.
Hewlett-Packard gilt als"Outperformer"
Die Analysten von Bear Stearns stufen die Aktie des High-Tech-Konzerns Hewlett-Packard unverändert mit "outperform" ein. Hewlett-Packard ist mit seiner erneut ausgeglichenen Performance und Stärke bei den PCs den Weg des Turnarounds weiter gegangen. Es besteht angesichts der Maßnahmen bzgl. Kosten und Wachstum das Potenzial für weitere Verbesserungen. Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen ist das Kursziel von 58 auf 59 Dollar heraufgesetzt worden. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie wurden für 2007 von 2,60 auf 2,70 Dollar und für 2008 von 3,05 auf 3,15 Dollar erhöht. Die Bedenken des Marktes im Hinblick auf Bruttomargendruck, Lagerbestände und Cash Flow sollten sich im zweiten Quartal korrigieren. Investoren sollten nach Ansicht der Analysten die Kursschwäche zum Einstieg nutzen. Vor diesem Hintergrund bewerten die Experten von Bear Stearns die Aktie von Hewlett-Packard weiterhin mit dem Votum "outperform".
Puma auf "kaufen" hochgestuft
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Puma von "halten" auf "kaufen" hoch. Puma ist mit einem Umsatz im Jahr 2006 in Höhe von 2,37 Mrd. Euro weltweit drittgrößter Sportartikelhersteller. Kernziele sind, die Marke Puma zur begehrtesten Sportlifestylemarke weltweit zu machen und das erste echte virtuelle Sportartikelunternehmen zu werden. Dabei unterstützen dezentrale Kompetenzzentren eine virtuelle Firmenzentrale. Das Einzelhandelsvertriebskonzept Concept Store soll auf ausgewählte Metropolen ausgeweitet werden. Puma intensiviert in das Direktgeschäft, da die dort erzielbaren Margen deutlich höher sind als im Lizenzgeschäft. Für den US-Markt ist ferner ein Online-Shop geschaffen worden. Der Wandel vom ehemaligen reinen Sportartikelhersteller zum Anbieter von Sportlifestyle-Produkten ist in vollem Gange. Mittlerweile macht Mode etwa 75% der Umsätze aus. Die Markenidentität kombiniert die Einflüsse aus Sport, Lifestyle und Mode. Auf diesem Gebiet ist Puma Vorreiter. Puma hat 2006 viel in zukünftiges Wachstum investiert. Dieses soll sich positiv in den Ergebnissen der kommenden Jahre widerspiegeln. Besondere Fantasie bietet zudem die kommende Fußball-EM und Olympia 2008. Auch das überaus starke Wachstum in Asien ist erfreulich. Trotz der genannten Risiken gehen die Analysten der Hamburger Sparkasse von einem starken Jahr 2007 aus und empfehlen, das derzeit recht niedrige Bewertungsniveau für Käufe in der Puma-Aktie zu nutzen..
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