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- AZ 38/2008
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BMW bleibt optimistisch
Neue Hiobsbotschaften kamen diesmal von der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers. Das Finanzunternehmen erwartet nach neuerlichen Milliardenabschreibungen im dritten Geschäftsquartal ein Minus von ca. 3,9 Mrd. Dollar und übertrifft damit die Befürchtungen der Analysten um Längen. Außerdem sorgten auch schwache Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten für schlechte Stimmung. Im Vorfeld der Bekanntgabe der Zahlen zu den abgeschlossenen Hausverkäufen hatten Experten auf ein Ende der Subprime-Krise gehofft. Da die Daten allerdings wesentlich schlechter ausfielen als prognostiziert, zerschlug sich diese Hoffnung wieder. Lichtblicke in der zurückliegenden Woche waren dagegen der Ölpreis und der Dollarkurs. Während letzterer sich wieder erholt zeigte, sank der Ölpreis. Für den DAX ging es trotz aller Schwierigkeiten bis Donnerstagabend um 0,8% auf 6179 Punkte nach oben.
• Die Entscheidung hinsichtlich eines Einstieges der Deutschen Bank bei der Deutsche Post-Tochter Postbank ist gefallen. Die Deutsche Bank wird knapp unter 30% der Postbank übernehmen und dafür rund 2,5 Mrd. Euro zahlen. Nach Abschluss dieser Transaktion ist in einem Zeitplan bis zum Jahr 2010 geregelt, wie beide Parteien unter genau festgelegten Bedingungen Verkaufs- und Kaufoptionen ausüben können. Mit diesem Schritt kommt die Deutsche Bank ihrem Ziel näher, weiter in das Privatkundengeschäft vorzustoßen. Wie die "FAZ" berichtete, wird das dichte Filialnetz der Post-Tochter demnach vorerst bestehen bleiben.
• Die Deutsche Bank hat zudem bekannt gegeben, dass eine strategische Partnerschaft mit dem russischen Vermögensverwalter UFG Asset Management geschlossen wurde. Demnach wird der Geschäftsbereich Asset Management der Deutschen Bank im Rahmen des Abkommens einen Anteil von 40% an der UFG Invest erwerben. Inhalt dieser Vereinbarung ist eine Option zur Aufstockung der Beteiligung auf bis zu 100% der Anteile. UFG Invest gehört zu den zehn größten Vermögensverwaltern in Russland.
• Der Münchner Automobilkonzern BMW ist optimistisch. Wie Konzernchef Norbert Reithofer gegenüber der Zeitung "Die Zeit" mitteilte, soll das Unternehmen ab 2010 wieder gut dastehen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres sahen die Zahlen von BMW nicht berauschend aus. Gegenüber den Konkurrenten Mercedes und Audi war die Umsatzrendite von 4% deutlich niedriger.
• Wie die britische Zeitung "The Times" berichtete, plant der Energiekonzern E.on offenbar den Bau eines neuen Kraftwerks in Großbritannien. Demnach ist E.on gewillt, rund 4 Mrd. Pfund in ein Atomkraftwerk in Gloucestershire zu investieren. Ein entsprechender Antrag soll der zuständigen Wettbewerbsbehörde National Grid vorliegen. Im Jahr 2020 soll die Anlage in Betrieb genommen werden und eine Gesamtleistung von 1600 Megawatt erzeugen..
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