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- AZ 39/2008
- Arzneimittelpreise sinken
Arzneimittelpreise sinken
"Entgegen dem Trend der steigenden Verbraucherpreise werden Arzneimittel für GKV-Versicherte im Durchschnitt günstiger", sagte BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp. Der tatsächliche Preisrutsch liege sogar noch tiefer, könne jedoch nicht exakt beziffert werden, da die hierfür notwendigen Daten aus den abgeschlossenen Rabattverträgen für Arzneimittel nicht verfügbar seien.
Der BPI wies darauf hin, dass die Hersteller im Jahr 2007 zudem Zwangsabschläge in Höhe von 1078 Mio. Euro zahlten. Gerade die mittelständisch geprägten Pharmaunternehmen würden durch diese Zahlungen besonders hart getroffen, denn in der Regel können sie die Verluste nicht durch Quersubventionierung mit anderen Sortimentsteilen abfedern. Fahrenkamp betonte, dass die ständigen Eingriffe in den Arzneimittelmarkt die langfristigen und grundsätzlichen Finanzierungsprobleme der GKV nicht beheben könnten: "Arzneimittel nur unter Ausgabengesichtspunkten zu diskutieren ist falsch, denn Arzneimittel leisten einen wesentlichen Beitrag zur Patientenversorgung, der langfristig sogar Ausgaben einsparen kann." Die Pharma Daten können im Internet unter www.bpi.de abgerufen werden..
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