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- AZ 44/2008
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Innovations-Police soll Zugang zu neuen Arzneien sichern
Das Modell einer solchen Police stellte Häussler am 23. Oktober auf dem IGES-Kongress "Innovation und Gerechtigkeit" in Berlin vor. Sie soll möglichst vielen Versicherten die Teilhabe am medizinischen Fortschritt sichern. So etwa auch bei Arzneimitteln, die künftig – etwa nach erfolg-ter Kosten-Nutzenbewertung – einem Höchstbetrag unterstellt werden. Häussler geht davon aus, dass zwischen dem Preis, den ein Pharmahersteller für sein Präparat haben will, und dem, den die Kassen zu zahlen bereit sind, eine Lücke klaffen wird. Nur eine Minderheit könne sich leisten, diese zu schließen. Für die breite Mehrheit soll dagegen die Innovations-Police eine Lösung sein. Sie könnte in der Art eines Sparvertrages ausgestaltet sein, so Häussler, ergänzt um ein Versicherungsmodell für den "Katastrophenschutz". Eine solche Versicherung könne GKV-Versicherten den Zugang zu Innovationen sichern, bis die gesetzlichen Krankenkassen die neue Behandlungsmethode in den allgemeinen Leistungskatalog aufnehmen, erklärte Häussler. Er zeigte sich überzeugt, dass die Menschen bereit sind, für eine solche Zusatzversicherung tiefer in die eigene Tasche zu greifen. Für eine Police nach dem IGES-Modell würden rund 10 Prozent des GKV-Beitrages, nach derzeitiger Schätzung rund 40 Euro monatlich, zu zahlen sein..
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