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Prisma
Stärkere Knochen dank Knochenmarkentfernung
Agnès Vignery und ihr Team von der Yale Universität entfernten Ratten aus einem Oberschenkelknochen das Knochenmark. Einige Ratten erhielten nach diesem Eingriff täglich eine Dosis Parathormon (PTH), um das Wachstum neuer Knochensubstanz anzuregen. Nach zwei Wochen konnten die Forscher auf Röntgenbildern erkennen, dass sich in den durch Entfernung des Marks entstandenen Hohlräumen neue Knochensubstanz gebildet hatte. Bereits eine Woche später wurde sie jedoch von Knochenmark, das sich nachzubilden begann, wieder verdrängt. Nur bei den Ratten, die mit PTH behandelt wurden, blieb die neue Knochensubstanz erhalten, was deren Oberschenkelknochen sogar stabiler machte als zuvor. Wäre das Verfahren auf den Menschen übertragbar, könnten Knochenbrüche künftig effektiver und einfacher behandelt werden.
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Quelle: Vignery, A. et al.: New Scientist, Ausgabe 2650 (2008).
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