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- DAZ 35/2008
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Prisma
Schlafmangel treibt den Blutdruck hoch
Ein Team um die Schlafmedizinerin Susan Redline von der Universität in Cleveland, Ohio, stattete 237 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren mit Messgeräten aus, die ihre Bewegungsaktivität aufzeichneten. Bei jedem neunten Probanden stellten die Studienautoren dabei ein Schlafdefizit fest. Sie schliefen im Schnitt weniger als 6,5 Stunden, der Bedarf in diesem Alter beträgt neun Stunden Schlaf. Bezogen auf die Blutdruckwerte zeigte sich, dass die Jugendlichen mit Schlafmangel 2,5-fach häufiger unter einem erhöhten Blutdruck litten als ihre ausgeschlafenen Altersgenossen. Das Risiko einer Prähypertonie war um den Faktor 3,5 erhöht. Als Gründe für den mangelnden Schlaf nennen die Studienautoren Computerspiele, Fernsehen, mp3-Player und das Handy. Vor allem bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien spielten diese elektronischen Geräte eine viel zu große Rolle.
ral
Quelle: Redline, S. et al.: Circulation, Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.108.766410.
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