Aus Kammern und Verbänden

Apotheker beim FDP-Landesparteitag

Die Landesapothekerkammer und der Landesapothekerverband Baden-Württemberg haben am 5. Januar vor dem traditionellen Drei-König-Treffen der baden-württembergischen FDP mit vielen der über 500 Delegierten und Gäste Gespräche zur Gesundheitspolitik geführt. Dabei haben sie zum ersten Mal den neuen ABDA-Messestand bei einer Parteiveranstaltung eingesetzt.

Das Team um die beiden Präsidenten Fritz Becker (LAV) und Dr. Günther Hanke (LAK) begrüßte die Delegierten schon vor Beginn der Veranstaltung mit gesunden Bio-Äpfeln aus dem Land und lud zum Gespräch an den Apothekerstand. Flyer mit der zweideutigen Frage "Sie sind doch kein Wackelkandidat, oder?" animierten zu einem Koordinationstest des Stützapparates, der hervorragend nachgefragt wurde und nebenbei auch Gelegenheit für das politische Gespräch bot. Der wohl prominenteste "Wackelkandidat" in diesem Sinne war der Generalsekretär der Bundes-FDP, Dirk Niebel, der viele Parteifreunde animierte, ebenfalls den Koordinationstest am Apothekerstand zu absolvieren.

Die FDP-Landesvorsitzende Birgit Homburger ließ zwar diesen Test und auch das Blutdruckmessen, das während des ganzen Tages angeboten wurde, aus, informierte sich aber ebenso wie der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Rainer Brüderle oder der baden-württembergische Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll über die Auswirkungen der Gesundheitsreform im Apothekenalltag. Ein besonderes Thema bei den Gesprächen am Stand waren die Risiken und Nebenwirkungen einer möglichen Liberalisierung des Arzneimittelhandels in Deutschland und Europa. Hier war festzustellen, dass die FDP-Delegierten unterschiedliche Auffassungen vertraten. Die Spitze des Landesverbandes indes bekannte sich deutlich zur ortsnahen Apotheke und wandte sich gegen die Liberalisierung.


Quelle: Pressemeldung von LAV und LAK Baden-Württemberg

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