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Roche setzt auf den Standort Deutschland

BERLIN (ks). Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat vergangene Woche angekündigt, seine biotechnologischen Forschungs- und Produktionszentren in Deutschland und der Schweiz weiter auszubauen.

Insgesamt sollen 430 Mio. Schweizer Franken (266 Mio. Euro) investiert werden, davon allein 172 Mio. Euro im oberbayrischen Penzberg. In Penzberg soll mit den Investitionen vor allem die Erforschung und Entwicklung biotechnologischer Krebsmedikamente vorangebracht werden. In den Standort Mannheim sollen 72 Mio. Euro fließen. Dort und im schweizerischen Kaiseraugst will der Konzern Kapazitäten für moderne Spritzenabfüllungen für Medikamente wie Mircera, Pegasys oder Actemra ausbauen.

"Durch diesen Schritt wird die Produktion unserer stark nachgefragten Biopharmazeutika gesichert und erweitert", erklärte Roche CEO und Verwaltungsratspräsident Franz B. Humer. Solche Investitionen seien sehr langfristiger Natur und schafften hunderte von Arbeitsplätzen. Es sei daher "von großer Wichtigkeit, dass die Rahmenbedingungen auch langfristig industriefreundlich und stabil bleiben", so Humer. Er betonte, dass Roche über die letzten fünf Jahre allein in Deutschland und der Schweiz je rund 1 Mrd. Franken (rund 600 Mio. Euro) in neue Pharma-Produktionsanlagen investiert habe.

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