Prisma

Fleischverzicht im Dienste des Klimaschutzes

Dass man seine persönliche Klimabilanz durch bewusste Nutzung des Autos verbessern kann, ist bekannt. Eine Studie verweist nun darauf, dass auch das Ernährungsverhalten maßgeblich am Ausstoß von Treibhausgasen beteiligt ist.

Eine durch die Verbraucherorganisation foodwatch beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass ökologische und konventionelle Landwirtschaft zusammen fast ebensoviel Treibhausgase emittieren wie der Straßenverkehr. Die Hälfte der in der Landwirtschaft ausgestoßenen Treibhausgase ist auf die Rindfleisch- und Milchproduktion zurückzuführen. Demnach ist die Klimabilanz von Verbrauchern, die weder Milch- noch Fleischprodukte verzehren, am besten. Die der "Rindfleisch bevorzugenden Allesesser" hingegen sieht besonders schlecht aus. Angesichts dessen, dass der durchschnittliche Fleischverzehr in vielen Bevölkerungsgruppen weit über die empfohlenen zwei Portionen pro Woche hinausgeht – treffen sich hier die Interessen des Klimaschutzes mit denen von Ernährungswissenschaftlern und Medizinern. ka

Quelle: aid PresseInfo Nr. 6, 2008

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