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Gesundheitspolitik
AOK schließt 2008 mit Überschuss ab
Schon 2007 hatte die AOK einen Überschuss von 943 Millionen verzeichnet. Die Kassengemeinschaft nutzte die Überschüsse, um die vom Gesetzgeber geforderte Tilgung von Verbindlichkeiten termingerecht vor dem Start des Gesundheitsfonds zu realisieren. Deshalb und dank der höheren Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds in 2009 könne die AOK im Jahr 2009 die Leistungen für ihre rund 24 Millionen Versicherten ohne Zusatzbeiträge sicherstellen. "Wir haben alle Verbindlichkeiten abbauen können, sind schuldenfrei und ohne Zusatzbeiträge für unsere Versicherten in das Jahr 2009 gestartet", so Dr. Herbert Reichelt, Vorsitzender des geschäftsführenden Vorstandes des AOK-Bundesverbandes, gegenüber der Apotheker Zeitung. Auf die Frage nach einer längerfristigen Einschätzung der Beitragssituation äußert sich Reichelt erwartungsgemäß zurückhaltend: "Wie es ab 2010 weitergehen wird, kann heute seriös noch niemand vorhersagen. Denn es sind weder die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Einnahmensituation der Krankenkassen noch die Festlegungen der – dann ja neu gewählten – Bundesregierung zur Höhe des allgemeinen Beitragssatzes derzeit hinreichend gut abschätzbar. Mit Bestimmtheit kann ich jedoch sagen, die Zeiten sind zwar bewegt, aber die Leistungen der AOK sind sicher."
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