DocMorris erreicht die grüne Insel

"Irland ist für uns ein spannender Markt, um unsere Marke im Ausland zu testen", erklärte DocMorris-Chef Ralf Däinghaus anlässlich der Apothekeneröffnung in Dublin. Celesio-Vize Stefan Meister zeigte sich "überzeugt, dass das Konzept von DocMorris mit gutem Service, guter Beratung, fairen Preisen und einem starken Eigenmarkensortiment auch in Irland erfolgreich sein wird", Celesio sieht den Einstieg in den irischen Markt als Pilotprojekt für die Internationalisierung und die Einführung von DocMorris als Marke außerhalb Deutschlands. "Wir werden den Markt und das Kundenverhalten in den kommenden Monaten sehr genau analysieren. Anschließend entscheiden wir auf der Grundlage unserer Erfahrungen, wie wir die Marke Apotheke DocMorris in Irland positionieren", sagte Meister. In Irland sind im Gegensatz zu Deutschland Apothekenketten im Besitz von Nicht-Apothekern erlaubt.

Nach dem EuGH-Urteil zum Fremdbesitzverbot hatte Celesio bekräftigt, das Geschäft von DocMorris im Rahmen des Arbeitsprogramms Agenda 2015 deutlich auszubauen mit dem Ziel, 2015 ein EBITDA von mindestens 1 Mrd. Euro zu erreichen. Die Aktie von Celesio verlor am vergangenen Donnerstag ungeachtet der Apotheken-Eröffnung in Dublin im Vergleich zum Vortag (16,74 Euro) leicht und notierte am Nachmittag bei 16,50 Euro.