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- AZ 25/2009
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Gesundheitspolitik
Aufschub für Ratiopharm
Die Verhandlungen über die längere Stundung der Forderungen und die Umwandlung des Kredits wurden unter der Leitung von Ludwig Merckle, dem ältesten Sohn des verstorbenen Patriarchen Adolf Merckle, geführt. Die Vereinbarungen sollen auch die Investitionen für den operativen Ausbau des Ratiopharm-Geschäfts z. B. in Indien oder im Bereich Biosimilars gewährleisten. Die Fremdfinanzierung war durch fehlgeschlagene Investmentgeschäfte der VEM notwendig geworden, an die aufgrund von Ergebnisabführungsverträgen in der Vergangenheit Gewinne von der Ratiopharm- Gruppe abgeflossen sind.
"Für mich stand es außer Frage, dass die Banken auch den längerfristigen Kredit gewähren", erklärte der von der Familie Merckle und der VEM eingesetzte Chief Restructuring Officer (CRO) und Geschäftsführer der VEM Hans-Joachim Ziems. "Ratiopharm ist ein gesundes Unternehmen, das mit verschiedenen Maßnahmen die Basis für die Zukunft gelegt hat." Die jetzt erreichten Vereinbarungen sicherten auch den geregelten Verkaufsprozess von Ratiopharm, für den mit der Commerzbank und der Royal Bank of Scottland inzwischen zwei Investmentbanken das Mandat erhalten haben. Auch gebe es bereits eine Reihe Kaufinteressenten, die ersten konkreten Gespräche würden aber erst nach der Sommerpause geführt, hieß es bei Ratiopharm.
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