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DAZ aktuell
Apotheker unterstützen Forderung zur Patienteninformation
Der Bundesrat hatte sich in seiner Sitzung am 6. März gegen einen Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission zur Patienteninformation durch die pharmazeutische Industrie ausgesprochen. Die Länder begründeten ihre Ablehnung unter anderem damit, dass die EU-Mitgliedstaaten den Zugang der Öffentlichkeit zu Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel selbst regeln könnten und sollten. Das in Deutschland geltende Heilmittelwerbegesetz habe sich als "sicher und wirksam" bewährt. Anhand des Vorschlags der Kommission könne nicht rechtssicher zwischen Werbung für und Information über rezeptpflichtige Arzneimittel unterschieden werden, weil Unschärfen entstünden.
Die ABDA wies darauf hin, dass auf dem Deutschen Apothekertag 2008 in München eine "Resolution zur unabhängigen Patienteninformation" verabschiedet wurde. Überdies sei Ende September 2008 eine gemeinsame Erklärung von Apothekern, Ärzten, Kassen und Verbraucherschützern veröffentlicht worden. Auch arbeiteten die Apotheker aktiv in der Koordinierungsgruppe Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) des Bundesministeriums für Gesundheit mit.
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