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- DAZ 17/2009
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Ernährung aktuell
Kakao schützt Gefäße dank Flavonol
Die Forscher hatten KHK-Patienten, die medikamentös optimal versorgt waren, zweimal täglich einen Kakao-Drink gegeben; ein Teil davon hatte einen besonders hohen Anteil am Pflanzeninhaltsstoff Flavonol (375 versus 8 Milligramm pro Portion). Gemessen wurde anhand verschiedener Parameter der Einfluss dieser Maßnahme auf die sogenannten endothelialen Progenitorzellen. Diese Vorläuferzellen spielen eine wichtige Rolle für die Regenerationsfähigkeit geschädigter Gefäßwände und somit für den weiteren KHK-Verlauf.
Fazit: Flavonol-haltiger Kakao mobilisiert bei den KHK-Patienten funktionelle Gefäß-Vorläuferzellen – und zwar umso mehr, je höher der Anteil des Pflanzeninhaltsstoffes Flavonol ist. "Das könnte zur nachhaltigen Verbesserung der Gefäßschäden und zum besseren Krankheitsverlauf bei KHK-Patienten beitragen, die regelmäßig Flovonol-haltige Nahrungsmittel zu sich nehmen", so die Wissenschaftler. Sie gingen auch der Frage nach, über welchen Mechanismus Flavonol, das auch für herzgesunde Effekte von Rotwein oder Grüntee mit verantwortlich gemacht wird, seine positiven Effekte entfaltet. Ohne entsprechende Metabolisierung des Pflanzenstoffs im Organismus bleibt der positive Effekt auf Gefäßzellen aus, wie in Versuchen beobachtet wurde. Als wirksamkeitsvermittelnden Metaboliten haben die Wissenschaftler Methyl-Catechin-Glucuronid identifiziert. Die praktische Bedeutung dieser Entdeckung ist noch unklar. ral
Quellen: Heiss et al.: Clin.Res Cardiol. 2009; 98, Suppl 1, P765 und P765
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