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- DAZ 30/2009
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Aus der Hochschule
Lange Nacht der Wissenschaften
Sechs Arbeitsgruppen, die alle Institutsbereiche repräsentierten, waren als Vortragende ausgewählt worden. Teils referierten sie über praxisnahe Themen wie
- Untersuchungen zur Optimierung von Rezepturen,
- Vergleich des Einsatzes von Pramipexol und Ropinirol in der Parkinsontherapie und
- Analyse der Arzneimitteltherapie bei einem Sepsis-Patienten.
Die anderen Vorträge gaben den Zuhörern einen Einblick in die Grundlagenforschung wie
- Untersuchungen zur pH-Wert-Bestimmung bei der Tablettierung,
- Studien zu Protoberberinen und deren potenziellen Praxisanwendungen und
- Mechanismus der Entgiftung toxischer Alkaloide in Eschscholzia -Zellkulturen.
Alle Vorträge waren höchst informativ und wurden von den gut vorbereiteten Referenten souverän dargeboten. Zuhörer, die den Hörsaal schon vor längerer Zeit mit der Apothekenpraxis vertauscht hatten, fanden es beeindruckend, wie selbstverständlich die Studenten bei ihren Experimenten modernste technische Geräte und innovative Verfahren nutzen. Das lässt einen gut ausgebildeten, interessierten und engagierten Berufsnachwuchs erwarten.
Diese rundum gelungene Fortbildungsveranstaltung bot den Zuhörern die Möglichkeit, weit über den Tellerrand der Apothekenpraxis hinaus zu blicken und zu erahnen, wohin die Forschung geht und welche Themen uns in der Zukunft beschäftigen werden.
Nach den Vorträgen stand es dem Publikum frei, das Institut zu besichtigen, Informationen zum Studium einzuholen oder den Vortrag von Professor Peter Imming zum Thema "Künstliche Paradiese – Die Scheinwelt der Drogen und Suchtmittel" zu hören.
Quelle: AK Sachsen-Anhalt
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