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- DAZ 36/2009
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Prisma
Arzneimittel künftig aus Reisabfällen?
Es ist seit Langem bekannt, dass Reiskleie nähr- und mineralstoffreich ist. Daher wollten die Wissenschaftler feststellen, ob sich therapeutisch nutzbare Wirkstoffe aus dem "Reisabfall" gewinnen lassen. Als besonders vielversprechend erwiesen sich die enthaltenen Tocotrienole – Vitamin-E-ähnliche Substanzen, deren Wirkung etwa 50 Mal stärker ist als die von Vitamin E. Dass bis heute nur wenige gesundheitsfördernde Produkte aus Reiskleie auf dem Markt sind, liegt daran, dass sie an der Luft schnell ranzig wird. "Wir wollen natürlich herausfinden, ob es sich lohnt, die Reiskleie zu stabilisieren und daraus Kapseln oder Zugaben für die Lebensmittelindustrie herzustellen", so Müller. Aus diesem Grund untersucht die deutsch-ägyptische Forscherkooperation zur Zeit, welche biomedizinischen Anwendungen die Reiskleie und die enthaltenen Tocotrienole besitzen. < acs
Quelle: Pressemitteilung der Goethe Universität Frankfurt, 18. 8. 2009
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