DPhG-Jahrestagung

Biopharmazeutika – Wirkstoffe der Zukunft

DPhG-Jahrestagung in Jena

Bericht von Helga Blasius und Claudia Bruhn


Die vom Institut für Pharmazie der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgerichtete diesjährige Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) vom 28. September bis 1. Oktober stand unter dem Titel: "Biotechnologisch erzeugte Wirkstoffe: Konzepte - Erfolge - Erwartungen". Den Organisatoren unter der Leitung von Tagungspräsident Prof. Dr. Thomas Winckler war es gelungen, für die Plenarvorträge hochkarätige Experten aus Industrie, Hochschule und Klinik zu gewinnen. Sie gewährten Einblicke in aktuelle Entwicklungen in der Gentherapie, der Stammzell- und Telomerenforschung, der Epigenetik und der RNA-Interferenz. Die Zuhörer erfuhren Wissenswertes über die Herausforderungen bei der Herstellung monoklonaler Antikörper, über neue Ansätze zur Behandlung rheumatischer Schmerzen sowie über die Entwicklung von Biosimilars. Die Arzneimittelsicherheit in der Onkologie wurde ebenso thematisiert wie die Herangehensweise bei der Suche nach Wirkstoffen in den "Kräuterkammern der Welt".

Der traditionelle "Nachmittag der Offizinpharmazie", ein Fortbildungsangebot für die praktisch tätigen Apotheker und weitere Interessierte, stand in diesem Jahr unter dem Titel "Selbstmedikation interdisziplinär betrachtet: Offizin-Beratung von Patienten mit Mehrfach-Beschwerden aus Sicht von Apotheker und Arzt". Anhand von Rollenspielen wurde hier praxisnah geübt und diskutiert, ein nachahmenswerter Ansatz, wie die rege Beteiligung des Auditoriums zeigte.

DPhG-Jahrestagung 2009 Sie fand vom 28. September bis 1. Oktober im Institut für Pharmazie in Jena statt.
Foto: DAZ/hb

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