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Polizei gibt Sicherheitstipps
Neben Tipps, wie sich ältere Mitbürger vor windigen Geschäftemachern an der Haustür, am Telefon und bei Kaffeefahrten schützen können, enthält die Broschüre Ratschläge zum Online-Handel. Viele Verbraucher bewegten sich zu unbedarft im Netz und gerieten dabei auch an Betrüger, die dort gefälschte oder minderwertige Arzneimittel veräußern, warnt die Polizei. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird empfohlen, keine Medikamente von Anbietern im Internet zu beziehen, die verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne Rezept verkaufen oder Arzneimittel anbieten, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Das Gleiche gilt für Anbieter, die kein DIMDI-Siegel tragen. Vorsicht geboten sei auch, wenn es auf der Webseite "Onlineberatungen" zu Gesundheitsfragen gibt, die die ärztliche Verordnung ersetzen sollen. Gewarnt wird zudem vor Internetseiten, auf denen kein gelernter Apotheker Fragen beantworten kann. Auch bei Angeboten mit dem Hinweis "Mengenrabatt", "Probepackungen" oder "neue Heilmittel" sollte man aufmerken – sie könnten ein Trick sein, um Kunden zum Kauf zu bewegen. Nicht zuletzt mahnt die Broschüre: Hände weg von Arzneimitteln, die ohne Originalschachtel geliefert werden. Wenn Packung oder Tabletten ungewöhnlich aussehen oder riechen, dürften die Medikamente nicht eingenommen werden.
Die Broschüre ist im Internet unter www.polizei-beratung.de abrufbar.
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