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- DAZ 43/2009
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Prisma
Serienkiller T-Zellen
Das Würzburger Team um Professor Heinz Wiendl konnte in Hirngewebekulturen zeigen, dass T-Zellen, die ausschließlich eine bestimmte Struktur auf der Oberfläche der myelinbildenden Zellen attackieren, innerhalb weniger Stunden auch einen signifikanten Untergang von Nervenzellen verursachen. Möglicherweise setzen die T-Zellen lösliche Faktoren frei, die dann zu den Nervenzellen wandern und sie schädigen. Wie Serienkiller kann eine einzige davon bis zu 30 myelinbildende Zellen und gleichzeitig bis zu zehn Nervenzellen töten. Diese T-Zellen schneiden die Fortsätze von Nervenzellen regelrecht durch.
Das konnte das Team von Professor Norbert Goebels von der Universität Zürich (jetzt Düsseldorf) in einem ähnlichen experimentellen Ansatz mit Videoanalysen belegen. Diese Ergebnisse helfen, die Entstehung von akuten und chronischen Schäden bei Entzündungen des zentralen Nervensystems besser zu verstehen. hel
Quelle: Pressemitteilung der Universität Würzburg, 12. Oktober 2009
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