Gesundheitspolitik

Neue Sozialministerin in Niedersachsen

Erste Ministerin mit türkischen Wurzeln

Berlin (ks). Niedersachsen bekommt eine neue Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration. Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) besetzt vier Posten in seinem Kabinett neu und hat die 38-jährige Juristin Aygül Özkan als Nachfolgerin für das bislang von Mechthild Ross-Luttmann geführte Ressort vorgeschlagen. Damit wird erstmals eine Frau mit Migrationshintergrund Ministerin in Deutschland.

Die Eltern der neuen Ministerin kommen aus der Türkei. Geboren und aufgewachsen ist Özkan in Hamburg, wo sie nach dem Abitur Rechtswissenschaften studierte. Sie ist Muslimin und nach eigenem Bekunden vor sechs Jahren gerade wegen des "C" in die CDU eingetreten: "Die CDU steht für Werte wie Familie, Verantwortung und Zusammenhalt, gesellschaftliches Engagement mit dem Gedanken der christlichen Nächstenliebe, Unterstützung von Schwachen und der Familie. Das sind Werte, die ich auch als Muslimin lebe."

Özkan soll diese Woche vom Landtag bestätigt und vereidigt werden.

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