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Gesundheitspolitik
Deutliches Umsatzplus im letzten Quartal
Ein Umschwung setzte im dritten Quartal mit einem Umsatzwachstum von knapp 5 Prozent ein. Im letzten Quartal betrug das Plus 7 Prozent. Damit entfiel fast die Hälfte des gesamten Umsatzzuwachses 2009 auf das letzte Quartal. Die Menge der abgegebenen Packungen ist über das gesamte abgelaufene Jahr um 0,5 Prozent (– 8 Millionen Packungen) zurückgegangen, obwohl auch hier im letzten Quartal ein marginales Plus von 0,2 Prozent zu verzeichnen war. Das zeigen aktuelle Zahlen des Informationsdienstleisters Insight Health. Sie wurden sowohl auf Basis der Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken als auch der direkt vom Hersteller in die Apotheken gelieferten Präparate ermittelt.
Die Umsatzsteigerung ist vor allem den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zuzuschreiben; hier lag das Plus bei 4,5 Prozent. Die Umsatzbedeutung der verschreibungspflichtigen Präparate für die Apotheken erhöhte sich weiter: 2009 betrug ihr Anteil rund 82 Prozent der Erlöse, nachdem er ein Jahr zuvor noch bei 81,3 Prozent gelegen hatte. Dagegen ging 2009 der Umsatz mit nicht rezeptpflichtigen Medikamenten um 1,5 Prozent zurück. Insight Health führt dies vornehmlich auf die Entwicklung im Versandhandel zurück. Dies bestätigten auch Zahlen des Kooperationspartners AC Nielsen, nach denen der Umsatz mit diesen Arzneimitteln bei den Versandapotheken 2009 um 25 Prozent zugelegt habe.
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