Gesundheitspolitik

H1N1: Impfstoff-Kompromiss perfekt

Nur noch 34 Millionen Dosen

Berlin (lk). Die Bundesländer haben sich mit GlaxoSmithKline auf einen Kompromiss bei der Bevorratung mit dem H1N1-Impfstoff Pandemrix geeinigt: Statt der ursprünglich bestellten 50 Mio. Impfdosen werden die Länder nur 34 Mio. Dosen abnehmen. So sparen sie 133,3 Mio. Euro.

"In harten aber fairen Verhandlungen haben wir einen guten Kompromiss gefunden", sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern, Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU): "Es ist wichtig, dass die Menschen auch in Zukunft Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche Pandemien akzeptieren. Dazu gehört immer auch eine bedarfsgerechte Impfstoffversorgung."

Auch die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz (CDU), sprach von einem sachgerechten Kompromiss, "weil auf der einen Seite nur noch eine Impfdosis für die Immunisierung notwendig ist und andererseits der Hersteller bereits Vorleistungen für die ursprüngliche Bestellmenge erbracht hat". Entscheidend sei, dass die Länder bei einem möglichen Wiederaufleben der Pandemie über ausreichend Impfstoff verfügten.

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