Gesundheitspolitik

Neuer RKI-Präsident im Amt

Prof. Burger übernimmt Leitung des Robert Koch-Instituts

Berlin (lk). Professor Dr. Reinhard Burger hat seine Amtsgeschäfte als neuer Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) übernommen. Er wurde vom Bundespräsidenten Christian Wulff auf Vorschlag des Bundeskabinetts ernannt. In einer Feierstunde am 19. August hat der Bundesminister für Gesundheit, Philipp Rösler (FDP), ihn in sein Amt eingeführt.

"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Herrn Prof. Dr. Reinhard Burger einen hochqualifizierten Wissenschaftler und eine gleichermaßen erfahrene Führungskraft als Präsidenten für das Robert Koch-Institut zu gewinnen. Er ist der Richtige, das Renommee und die Expertise des Instituts auszuweiten und die Neuausrichtung zu einem Public-Health-Institut für Deutschland weiter voranzutreiben", sagte Minister Rösler.

Der neue Präsident des RKI kennt das Institut bereits seit vielen Jahren und hat maßgeblich zu seiner weltweiten Reputation beigetragen. Der gelernte Mikrobiologe übernahm als Professor der Immunologie nach diversen Forschungsaufenthalten in den USA und China 1987 zunächst die Leitung der Abteilung Immunologie. Seit 1998 ist Prof. Dr. Reinhard Burger Leiter der großen Abteilung Infektionskrankheiten des Instituts, zu der die Laborbereiche Virologie, Bakteriologie, Krankenhaushygiene und Parasitologie/ Mykologie gehören. Im Januar 1999 übernahm er zudem die Funktion des stellvertretenden Institutsleiters und wurde im April 2001 zum Vizepräsidenten des Robert Koch-Instituts ernannt. Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Sicherheit von Bluttransfusionen und Blutprodukten.

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