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82 Prozent Generika

Im 1. Quartal 2010 hat die gesetzliche Krankenversicherung ohne Berücksichtigung der Patientenzuzahlungen und der Rückflüsse aus Rabattverträgen netto rund drei Milliarden Euro für patentfreie Arzneimittel ausgegeben. Auf Generika entfiel ein GKV-Umsatz von 2,04 Mrd. Euro. Die Generikaabsatzquote hat damit den Rekordwert von 82 Prozent erreicht.

Der Umsatz an Generika wuchs um 1,3 Prozent, während ihr Absatz um 0,9 Prozent zurückging, heißt es in einer Pressemitteilung von Pro Generika. Der Umsatz der patentfreien Erstanbieterprodukte schrumpfte hingegen um elf Prozent, ihr Absatz sank um 12,1 Prozent. Die Generikaabsatzquote hat damit 82 Prozent erreicht. Diese Zahl belegt laut Progenerika, dass Ärzte und Apotheker immer mehr auf Generika vertrauen. Das nutze sowohl den Krankenkassen als auch den Patienten. Die hohe Qualität der Generika und ihre günstigen Preise versetzten Ärzte in die Lage, ihre Patienten nach den Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften optimal mit Arzneimitteln zu versorgen. Zuvor bestehende Unterversorgungen würden nach dem Markteintritt von Generika abgebaut, die Qualität der Arzneimitteltherapie werde nachhaltig verbessert.

Trotz dieser positiven Entwicklung sind Pro Generika zufolge im generikafähigen Markt jedoch immer noch beträchtliche Einsparreserven vorhanden. So hätte allein im ersten Quartal 2010 ein Einsparpotenzial von weiteren 434 Mio. Euro ausgeschöpft werden können, wenn alle Erstanbieterprodukte durch ihre generischen Therapiealternativen ersetzt worden wären. Auf das Jahr 2010 hochgerechnet ergibt sich eine Effizienzreserve von 1,735 Mrd. Euro.
ral

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