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Prisma
Rauchen verschlechtert die Prognose bei Rheuma
Bei rheumatoider Arthritis bildet das Immunsystem Auto-Antikörper, die eine Zerstörung von körpereigenem Knorpelgewebe auslösen und verstärken können. Rauchende Rheumapatienten haben deutlich mehr Auto-Antikörper im Blut. Studien aus Schweden haben gezeigt, dass diese Patienten bis zu 30 Prozent höhere CCP-Werte haben, das sind Antikörper, die sich gegen häufig vorkommende Eiweißbestandteile in der Gelenkflüssigkeit richten. Rauchen fördert so die Entzündung. Außerdem verengt Rauchen die Blutgefäße und vermindert die Blutversorgung bereits entzündeter Gelenkareale. Reparaturvorgänge können kaum in Gang kommen. Inwieweit Rauchen auch das Risiko für die Entstehung einer rheumatoiden Arthritis erhöht, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Empirisch zeigt sich, dass Rheumapatienten häufiger rauchen als die Normalbevölkerung. hel
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie anlässlich des Welt-Nichtrauchertags
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