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Mehr Zeit für die Familie
"Wie zufrieden die Familien sind, hängt ganz besonders davon ab, ob sie genügend Zeit mit ihren Kindern und Angehörigen verbringen können", so Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bei der Vorstellung der Umfrage. "Dafür brauchen wir flexiblere Arbeitszeiten und eine Unternehmenskultur, die nach der Qualität geleisteter Arbeit und nicht nach der Präsenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fragt."
Deshalb startet das Familienministerium zusammen mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag im Herbst die Initiative "Flexible Arbeitszeiten". Sie soll Eltern helfen, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können.
Große Zustimmung zur Pflegezeit
Zeit für die Familie – das ist nicht nur wichtig, wenn die Kinder klein sind. Auch die Pflege von Angehörigen ist für Berufstätige oft ein erhebliches Problem. Deshalb würde eine große Mehrheit es begrüßen, wenn die geplante "Pflegezeit" eingeführt würde.
Internetwww.ifd-allensbach.de, Aktuelle Studien |
Das Modell von Ministerin Schröder sieht vor, dass Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit bei 75 Prozent Gehalt über maximal zwei Jahre auf bis zu 50 Prozent reduzieren können. Der Ausgleich würde dann bei Vollzeit zu weiterhin 75 Prozent in den nächsten Jahren erfolgen.
Dr. Sigrid Joachimsthaler
Monitor Familienleben 2010Ergebnisse im Überblick
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