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Mehr als jeder Fünfte geht gesundheitsbedingt in Rente

Mit 22,7% ist mehr als jede fünfte Person 2008 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Das durchschnittliche Alter der gesundheitsbedingt Verrenteten lag bei 55 Jahren und damit rund 8,5 Jahre niedriger als bei denjenigen, die in den regulären Altersruhestand gingen.

Dies teilt das Statistische Bundesamt als Ergebnis einer Untersuchung zum Übergang älterer Menschen vom Erwerbsleben in den Ruhestand mit. Betrachtet man alle Personen, die sich 2009 im Ruhestand befanden, war nur die Hälfte (50,0%) regulär wegen ihres Alters in den Ruhestand gegangen. Neben den Ruheständlern, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben hatten, hatten weitere 22,2% Vorruhestandsregelungen genutzt oder waren aus der Arbeitslosigkeit in den Ruhestand gegangen.

Gesundheitliche Probleme spielen in den einzelnen Berufen eine unterschiedlich starke Rolle. Besonders häufig gingen Personen, die in Hoch- und Tiefbauberufen gearbeitet hatten, gesundheitsbedingt in den Ruhestand (46,9%). In ähnlichem Maß war das für Personen in Ausbauberufen, also z. B. Fliesenleger und Heizungsbauer (45,4%) der Fall. Bei den Gesundheitsdienstberufen lag der Anteil derjenigen, die gesundheitsbedingt in Rente gingen, bei 30,8%.

destatis/ral

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